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WM 2014: Das sind die Spiele heute am Donnerstag

WM 2014

Das sind die Spiele heute am Donnerstag

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    Richtiges Trikot, falscher Sport. Thomas Müller bereitet sich auf das Spiel gegen die USA vor. Das Arbeitsgerät wird dann aber ein wenig anders ausschauen.
    Richtiges Trikot, falscher Sport. Thomas Müller bereitet sich auf das Spiel gegen die USA vor. Das Arbeitsgerät wird dann aber ein wenig anders ausschauen. Foto: Andreas Gebert (dpa)

    In der "deutschen" Gruppe G machen sich noch alle Mannschaften Hoffnungen auf das Weiterkommen. Sowohl die Portugiesen als auch die Ghanaer bräuchten bei einem eigenen Sieg aber auch noch Schützenhilfe. Denn sollten sich Deutschland und die USA unentschieden trennen, würden beide Teams weiterkommen. Genauso spannend ist aber auch die Ausgangslage in der Gruppe H.

    Diese Spiele werden heute am Donnerstag bei der WM ausgetragen

    Gruppe G Portugal – Ghana (18 Uhr/Brasilia)

    Derart deutliche Worte über die eigene Mannschaft hört man selten im Weltfußball. „Wir sind ein Team mit Grenzen und nicht auf unserem besten Niveau. Andere Mannschaften sind besser.“ Gesprochen hat sie Superstar Cristiano Ronaldo, der nicht mehr an ein Weiterkommen seiner Portugiesen glaubt. Seine Mannschaft müsste nicht nur gewinnen, sondern zusätzlich noch das um fünf Tore schlechtere Torverhältnis auf die Amerikaner aufholen, die gegen Deutschland kein Unentschieden spielen dürften. Eine Herkulesaufgabe. Ronaldo ist angeschlagen, zusätzlich muss das Team auf die beiden Mittelstürmer Almeida und Postiga verzichten. Immerhin: Verteidiger Pepe ist nach seiner Roten Karte wieder dabei. Ob das hilft?

    Bei den Ghanaern fehlt Routinier Muntari gelbgesperrt, für ihn könnte der sogar noch routiniertere Essien nachrücken. Die Achtelfinal-Chancen der Ghanaer sind klein, aufgrund des besseren Torverhältnisses aber immerhin größer als die der Portugiesen. Dazu müssten die Afrikaner jedoch in jedem Fall gewinnen.

    Gruppe G USA – Deutschland (18 Uhr/Recife)

    Wenn Deutschland auf die USA trifft, ist es selbstverständlich auch das Duell Löw gegen Klinsmann. Beide Trainer sind miteinander befreundet. Klinsmann holte Löw vor zehn Jahren zur Nationalmannschaft. Damals war der blonde Schwabe noch der Chef Löws. Heute wird die Freundschaft aber  für 90 Minuten ruhen. Beide Trainer haben versichert, auf Sieg spielen zu wollen. Dabei würde ein remis beiden Mannschaften zum Weiterkommen reichen. Teamchef: Wer soll gegen die USA spielen?

    Personell können beide Mannschaften aus dem Vollen schöpfen. Bei der deutschen Mannschaft stellt sich die Frage, wer neben Philipp Lahm in der Mittelfeldzentrale spielen wird. Bastian Schweinsteiger drängt ins Team, Sami Khedira überzeugte dagegen gegen Ghana zuletzt eher weniger.

    Gruppe H Algerien – Russland (22 Uhr/Curitiba)

    Die Russen unter ihrem Star-Coach Fabio Capello haben bislang noch nicht überzeugt. Einem faden 1:1 gegen Südkorea folgte ein unglückliches, wenn auch noch faderes 0:1 gegen Belgien. Sollte Russland auch das letzte Gruppenspiel nicht gewinnen,  würde Capello das Schicksal seiner italienischen Kollegen Prandelli (mit Italien) und Zaccheroni (mit Japan) teilen und vorzeitig nach Hause fliegen. Ob der knorrige Italiener dieses Mal umstellt, gar Rekord-Torschütze Alexander Kerschakow von Anfang an bringt? Dazu lässt sich Capello nicht in die Karten schauen. Etwas mehr Offensivkraft dürfte aber gegen Algerien nicht schaden. Die Nordafrikaner brauchen nach ihrem sensationellen Sieg gegen Südkorea nur noch ein Unentschieden, um in die K.o.-Runde einzuziehen, wenn Südkorea nicht gegen die Belgier gewinnt. Algerien könnte es riskieren, hinten dicht gestaffelt zu stehen und auf Konter zu spielen.

    Gruppe H Südkorea – Belgien (22 Uhr/Sao Paulo)

    Unterschiedlicher kann eine Ausgangsposition nicht sein: Belgien ist sicher weiter, Südkorea so gut wie ausgeschieden. Das Team um die Augsburger Profis Jeong-Ho Hong und Dong-Won Ji hat nur noch eine Minimalchance auf das Achtelfinale und bräuchte ein Wunder, um es zu erreichen. Nach den Eindrücken, die die Asiaten bisher hinterließen, ist dies schwer vorstellbar. Gut möglich, dass Belgiens Trainer Marc Wilmots angesichts der Ausgangslage auf Witsel und Alderweireld verzichtet, die mit Gelb vorbelastet sind. (jaka, mit dpa)

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