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Olympia 2012: Warten auf erste deutsche Medaille: Platzt heute endlich der Knoten?

Olympia 2012

Warten auf erste deutsche Medaille: Platzt heute endlich der Knoten?

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    Nach einem verkorksten Auftakt-Wochenende soll der Knoten im deutschen Olympia-Team am dritten Wettkampftag in London platzen.
    Nach einem verkorksten Auftakt-Wochenende soll der Knoten im deutschen Olympia-Team am dritten Wettkampftag in London platzen. Foto: dpa

    Nach einem verkorksten Auftakt-Wochenende soll der Knoten im deutschen Olympia-Team am dritten Wettkampftag in London platzen. Die deutschen Turner um Fabian Hambüchen spekulieren im Team-Wettbewerb mit einer Medaille. Im Synchronspringen vom Turm streben die Europameister Patrick Hausding und Sascha Klein an diesem Montag die Wiederholung ihres Silber-Coups von Peking 2008 an.

    Biedermann im Finale

    Olympia oder Olympiade? Fakten zu den Spielen

    Olympia oder Olympiade? Wo ist der Unterschied? Olympia ist die Abkürzung für die Olympischen Spiele. Also der Zeitraum der Wettkämpfe, von der Eröffnungsfeier bis zum Ende der Spiele.

    Eine Olympiade bezeichnet dagegen den Zeitraum zwischen zwei Olympischen Spielen. Die Olympiade beginnt somit mit dem Ende der Olympischen Spiele und dauert dann vier Jahre bis zur Eröffnung der nächsten Spiele.

    Das bekannteste Symbol der Olympischen Spiele sind die fünf verschiedenfarbigen, verschlungenen Ringen auf weißem Feld. Die sechs Farben Weiß, Rot, Blau, Grün, Gelb und Schwarz wurden gewählt, weil die Flagge jedes Landes der Welt mindestens eine dieser Farben aufweist. Die fünf Ringe stehen außerdem für die fünf Kontinente.

    Ein Olympionike (griech.: nike = Sieg) steht ursprünglich für einen Sieger bei den Olympischen Spielen...

    ... im heutigen Sprachgebrauch werden aber oft auch alle teilnehmenden Sportler als Olympionike bezeichnet. Genau genommen sind das aber einfach nur Olympiateilnehmer.

    Das offizielle Motto der Olympischen Bewegung lautet citius, altius, fortius (Latein für „schneller, höher, stärker“).

    Und auch Schwimm-Weltrekordler Paul Biedermann, der nach seiner Pleite über 400 Meter Freistil über die halbe Distanz als Viertschnellster ins Finale einzog, darf sich wieder Medaillenchancen ausrechnen. Angesichts der Dominanz chinesischer und rumänischer Degenfechterinnen scheint indes fraglich, ob Britta Heidemann ihren Gold-Coup von vor vier Jahren wiederholen kann.

    Zwei medaillenlose Tage in der britischen Hauptstadt hatten die Ungeduld im deutschen Team wachsen lassen. "Wir sind nicht zufrieden, hoffen aber, dass nun der Knoten platzt", sagte der Generaldirektor des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB), Michael Vesper. Viele Athleten würden nun sagen: "Jetzt erst recht!"

    Schlechtester Olympia-Start seit 44 Jahren

    Während im Medaillenspiegel nach 26 Entscheidungen bereits 30 Nationen vertreten waren, stand die deutsche Mannschaft noch mit leeren Händen da und beklagte ihren schlechtesten Olympia-Start seit 44 Jahren. Noch am nächsten an Edelmetall dran waren Radsportlerin Ina-Yoko Teutenberg, die im Straßenrennen der Frauen den undankbaren vierten Platz belegte, und Skeet-Schützin Christine Wenzel als Sechste. Vor vier Jahren in Peking hatte es am ersten Wochenende wenigstens eine Plakette gegeben.

    Im Medaillenspiegel ist China der Konkurrenz bereits ein ganzes Stück enteilt. Mit sechs Mal Gold, viermal Silber und zweimal Bronze distanzierten die Sportler aus dem Reich der Mitte den vermeintlich schärfsten Konkurrenten aus den USA (3-5-3) deutlich. (dpa, AZ)

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