Es war die letzte Chance für die Doppel-Olympiasiegerin von Peking, ein versöhnliches Ende mit den Spielen in London zu feiern. Doch auch über die 50-Meter gelang Britta Steffen der Sprung auf das Podest nicht. Sie verpasste Rang drei allerdings nur knapp und musste sich am Ende mit dem undankbaren vierten Platz zufrieden geben. Die 28-Jährige schwamm um sieben Hundertstel an Bronze vorbei. Jetzt ruhen die letzten Medaillenhoffnungen auf der Lagen-Staffel der Herren.
Die favorisierte Niederländerin Ranomi Kromowidjojo siegte mit olympischem Rekord von 24,05 Sekunden. Die Niederländerin hatte bereits über die doppelte Freistil-Distanz gewonnen und schaffte damit genau wie Steffen 2008 das Freistil-Double. Zweite wurde die Weißrussin Alexandra Gerassimenja (24,28) vor der Niederländerin Marleen Veldhuis (24,39).
Britta Steffen verpasste bei ihren vierten Olympischen Spielen einen Abschluss mit Edelmetall. Zuvor hatte die 28-Jährige mit der Staffel über 4 x 100 Meter Freistil als Neunte sowie im Einzel über 100 Meter mit Platz zwölf im Halbfinale Tiefschläge hinnehmen müssen.