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Bundesliga: Bittere Niederlagen für Hamburg und Leverkusen

Bundesliga

Bittere Niederlagen für Hamburg und Leverkusen

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    Die Hamburger Dennis Aogo (links) und Heiko Westermann stehen nach dem 0:1 gegen Nürnberg depremiert auf dem Platz.
    Die Hamburger Dennis Aogo (links) und Heiko Westermann stehen nach dem 0:1 gegen Nürnberg depremiert auf dem Platz. Foto: Malte Christians

    Der SC Freiburg ist unter Christian Streich zu Hause weiter ungeschlagen. Am ersten Spieltag der Bundesliga kamen die Gäste des FSV Mainz 05 am Samstag gegen die von Verletzungssorgen geplagten Breisgauer nicht über ein 1:1 (0:0) hinaus. Vor 22.500 Zuschauern im Mage Solar Stadion hatte Max Kruse die in der zweiten Halbzeit stark spielende Heim-Elf nach 49 Minuten in Führung geschossen. Andreas Ivanschitz traf per Foulelfmeter zum Endstand (65.).

    Nächster Rückschlag für Hamburg

    Der Saisonauftakt für den Hamburger SV ist endgültig misslungen. Zum Start der Bundesliga unterlagen die Norddeutschen am Samstag im heimischen Stadion dem 1. FC Nürnberg mit 0:1 (0:0). Hanno Balitsch erzielte den Treffer vor 50.123 Zuschauern aus drei Metern Entfernung (68. Minute). Der 1. FCN rehabilitierte sich damit für seine peinliche Pokalpleite vor Wochenfrist gegen den Viertligisten Havelse. Die ohnehin verunsicherten Hamburger, die gegen den Drittligisten Karlsruher SC aus dem Pokal geflogen waren, mussten den nächsten herben Rückschlag hinnehmen.

    Bundesliga: Höhepunkte seit 2000

    18. Dezember 2000: In Frankfurt am Main wird der Ligaverband gegründet, dem alle Vereine der beiden höchsten Spielklassen angehören. Ab Mai 2001 übernimmt die Deutsche Fußball Liga (DFL) als hundertprozentige Tochter Spielbetrieb, Lizenzierung und Vermarktung.

    6. April 2001: Premiere in der Bundesliga: Im Spiel gegen den VfL Wolfsburg laufen für den FC Energie Cottbus ausschließlich ausländische Fußballer auf.

    19. Mai 2001: An einem dramatischen letzten Spieltag ist Schalke nach einem 5:3-Erfolg gegen die SpVgg Unterhaching scheinbar deutscher Meister. Fans, Spieler und Trainer jubeln bereits auf dem Feld - doch in der Nachspielzeit der noch laufenden Partie zwischen dem HSV und Bayern München jagt Patrik Andersson den Ball zum 1:1 ins HSV-Tor. Er sichert mit seinem einzigen Saisontor seinem Team einen Punkt Vorsprung und die Meisterschale.

    10. November 2009: Hannover-96-Keeper Robert Enke nimmt sich im Alter von 32 Jahren das Leben. An der Trauerfeier für den achtmaligen Nationaltorhüter nehmen fünf Tage später 40 000 Menschen teil.

    5. Mai 2012: Mit Saisonabschluss auf dem 15. Tabellenplatz bleibt der Hamburger SV erstklassig. Er ist der einzige Verein, der bis heute alle Spielzeiten in der Bundesliga mitgekickt hat. (dpa)

    Die Gastgeber machten da weiter, wo sie in der vergangenen Saison aufgehört hatten: mit einer unsäglichen Heimschwäche. Ganze drei von 17 Partien der Vorsaison hatten die Hamburger gewonnen. In der niveaulosen Partie präsentierte sich der HSV nicht Bundesliga-reif. Zudem war es die erste Heimniederlage gegen die Nürnberger seit 20 Jahren.

    Arango sichert Gladbach-Sieg

    Vier Tage nach dem verpatzten Comeback auf internationalem Boden ist Borussia Mönchengladbach erfolgreich in die Bundesligasaison gestartet. Der Tabellenvierte der vergangenen Spielzeit bezwang seinen Angstgegner 1899 Hoffenheim mit 2:1 (1:0). Zuvor gelang den Gladbachern nur ein Sieg in elf Pflichtspielen gegen die Kraichgauer, die damit eine Woche nach der Pokal-Blamage beim Regionalligisten Berliner AK 07 einen klassischen Fehlstart hinlegten. Vor 50 146 Zuschauern im Borussia-Park erzielten Mike Hanke (33. Minute) und Juan Arango (79. die Treffer für die Gastgeber. Roberto Firmino (68.) traf für Hoffenheim.

    Starkes Frankfurter Erstliga-Comeback

    Eintracht Frankfurt hat sich mit einem starken Auftritt in der Bundesliga zurückgemeldet. Der Aufsteiger gewann am Samstagabend völlig verdient mit 2:1 (0:1) gegen Bayer Leverkusen. Stefan Kießling hatte den viel zu abwartend spielenden Europa-League-Teilnehmer zwar in der 29. Minute mit einem Abstaubertor in Führung gebracht. Stefan Aigner (57.) und Martin Lanig (82.) belohnten mit ihren Treffern aber noch die sehr spiel- und laufstarke Leistung der Eintracht in dieser turbulenten Partie.

    Last-Minute-Sieg für Wolfsburg

    Nach einem skurrilen Fehlschuss von Vedad Ibisevic hat Stürmer Bas Dost dem VfL Wolfsburg einen Last-Minute-Sieg gegen den VfB Stuttgart beschert. Ibisevic vergab erst in der 88. Minute einen Foulelfmeter und verpasste dann nochmals aus kurzer Distanz, ehe der Niederländer Dost (90.) mit einem Kopfball den glücklichen Auswärtserfolg zum 1:0 (0:0) für die Niedersachsen herstellte. Beide Teams boten in ihrer Spätschicht am Samstag eine spannende, spritzige und gutklassige Partie. Lange fehlten trotz guter Chancen vor 48 280 Zuschauern in der Mercedes-Benz Arena nur die Tore. Wegen des Playoff-Rückspiel der Schwaben in der Europa League am Dienstag in Moskau wurde die Partie nach langem Hin und Her von Sonntag vorverlegt, um dem VfB eine längere Regenerationsphase zu ermöglichen. Die zur Hälfte neu formierte Wolfsburger Startformation präsentierte schon erstaunlich homogen und eingespielt. Vor allem Heimkehrer Diego bot als kreative Schaltzentrale im Mittelfeld eine bärenstarke Leistung. Der Brasilianer bestimmte mit viel Übersicht und klugen Pässen Tempo und Rhythmus beim VfL.

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