Die Fifa hat am Dienstagmorgen die Kandidaten zur Wahl des Weltfußballer des Jahres bekanntgegeben. Auf der Liste stehen mit Franck Ribéry, Manuel Neuer, Philipp Lahm, Bastian Schweinsteiger, Thomas Müller und Arjen Robben sechs Spieler des FC Bayern - so viel wie von keinem anderen Verein.
Mesut Özil auf der Shortlist
Weltfußballer: Die Gewinner seit 1991
2013 - 2014 Cristiano Ronaldo
2009 - 2012 Lionel Messi
2008 Cristiano Ronaldo
2007 Kaka
2006 Fabio Cannavaro
2004 und 2005 Ronaldinho
2003 Zindedine Zidane
2002 Ronaldo
2001 Luis Figo
2000 Zinedine Zidane
1999 Rivaldo
1998 Zinedine Zidane
1996 und 1997 Ronaldo
1995 George Weah
1994 Romario
1993 Roberto Baggio
1992 Marco van Basten
1991 Lothar Matthäus
Außerdem zählt Mesut Özil vom FC Arsenal zu den 23 ausgewählten Spielern auf der sogenannten Shortlist. Somit sind fünf deutsche Nationalspieler nominiert. Letzter deutscher Spieler, der die Auszeichnung erhielt, war Lothar Matthäus 1991. In den vergangenen vier Jahren gewann jeweils der Argentinier Lionel Messi vom FC Barcelona den Titel.
Diesmal dürfte allerdings Franck Ribéry der Top-Kandidat auf die Auszeichnung sein. Der Franzose wurde in diesem Jahr schon zu Europas Fußballer des Jahres gekürt. Mit den Münchnern gewann er das Triple aus Pokal, Meisterschaft und Champions League. Ein weiterer Kandidat aus der Bundesliga ist der Pole Robert Lewandowski von Borussia Dortmund. Damit wurden insgesamt sieben Profis aus der Bundesliga ausgewählt.
Am 13. Januar wird der Weltfußballer bekanntgegeben
Die Vorauswahl traf die Fifa und das Magazin France Football. Anfang Dezember werden die drei Spieler für die Endausscheidung benannt. Die endgültige Wahl treffen nun die Spielführer und Cheftrainer der Männernationalteams sowie von France Football ausgewählte internationale Medienvertreter. Der Preisträger wird am 13. Januar 2014 beim Fifa Ballon d'Or im Kongresshaus in Zürich bekanntgegeben.
Auch bei der Wahl zum Welttrainer des Jahres dürfen sich zwei Deutsche Chancen ausrechnen. Jupp Heynckes, der den FC Bayern zu Meisterschaft, Pokalsieg und zum Gewinn der Champions League führte, zählt ebenso zum erlauchten Kreis wie Jürgen Klopp vom Champions-League-Finalisten Borussia Dortmund. Auf der Liste, die zehn Namen umfasst, fehlt allerdings Bundestrainer Joachim Löw. (dpa)