Kevin Kuranyi kehrt zum VfB Stuttgart zurück - allerdings nur als Kapitän von Dynamo Moskau und nur für ein Spiel. Der VfB freut sich trotzdem über die Kurzzeit-Rückkehr des 30-jährigen Ex-Nationalspielers: "Es ist schön, Kevin wiederzusehen", sagte VfB-Sportdirektor Fredi Bobic vor dem Playoff-Hinspiel der Schwaben in der Europa League gegen den russischen Tabellenletzten am Mittwoch (18.15 Uhr/Kabel 1).
VfB empfängt schlecht gestartetes Moskau
Bobic über Kuranyi: "Wir wünschen ihm einen schönen Tag in Stuttgart, außer im Spiel." Nachdem die Vorverlegung des Bundesliga-Auftakts gegen den VfL Wolfsburg auf diesen Samstag doch noch geklappt hat, kann sich der VfB voll aufs Sportliche konzentrieren. Um für das Playoff-Rückspiel in Moskau am kommenden Dienstag eine gute Ausgangsposition zu haben, benötigen die Stuttgarter einen deutlichen Sieg.
Kapitän Serdar Tasci warnte jedoch davor, Moskau trotz seiner fünf Niederlagen in Serie in der Meisterschaft zu unterschätzen. "Es kann schon sein, dass sie nicht gut drauf sind. Aber die Europa League ist immer etwas anderes als die Liga", sagte der Abwehrchef in einem Interview mit eurosport.yahoo. "Sie werden motiviert zur Sache gehen und versuchen, die Ligaspiele wieder gut zu machen. Von daher kann man nicht sagen, dass wir einen Vorteil haben."
Kuranyi: VfB "sicher der schwerste Gegner"
Kuranyi ist überzeugt, dass Moskau trotz des Liga-Fehlstarts gute Chancen in Stuttgart hat. Zugleich warnte er in einem Interview mit der Nachrichtenagentur dpa vor seinem Ex-Club: "Der VfB hat eine sehr gute Mannschaft. Eingespielt, kompakt, mit sehr guten Einzelspielern." Der VfB sei "sicher der schwerste Gegner, den wir hätten bekommen können", lobt der Dynamo-Stürmer.
Kevin Kuranyi: "Schön, wieder mal in Stuttgart zu spielen"
Nach dem schlechten Saisonstart für Dynamo freut sich Kevin Kuranyi trotzdem auf sein "Heimspiel": "Natürlich", sagt er. Aber: "Klar kann ich den Saisonstart nicht einfach abschütteln. Aber erstens ist es schön, wieder mal in Stuttgart zu spielen, zweitens werden Familie und Freunde von mir und meiner Frau im Stadion sein - und drittens habe ich ja die Hoffnung, dass die Wende zum Guten gelingt." (dpa, AZ)