Europa League - die Zusammenfassung: Hannover 96 geht als Tabellenführer in das abschließende Gruppenspiel in der Europa League. Der Fußball- Bundesligist verärgerte am Donnerstag allerdings seine Fans mit einer müden Nullnummer gegen Twente Enschede (hier die Statistik). Die bereits zuvor für die Zwischenrunde qualifizierten Niedersachsen boten im vorletzten Gruppenspiel gegen die Niederländer eine enttäuschende Vorstellung und konnten auch die Rote Karte gegen Rasmus Bengtsson (84.) nicht ausnutzen. Hannover tritt zum Abschluss in zwei Wochen zum Endspiel um Platz eins bei UD Levante an. Dabei reicht 96 ein Punkt für den Sieg in der Gruppe L.
Europa League - Zusammenfassung: Bayer verliert "Endspiel"
Bayer Leverkusen verlor bei Metalist Charkow das Endspiel um den Gruppensieg in der Europa League. Durch die 0:2 (0:0)-Niederlage (hier die Statistik) in der Ukraine hat der rheinische Bundesligist keine Chance mehr auf die Spitzenposition in der Gruppe K, ist aber von Platz zwei nicht mehr zu verdrängen. Leverkusen muss damit in der Zwischenrunde Mitte Februar im Rückspiel auswärts antreten. Nach nur 38 Sekunden in der zweiten Halbzeit bezwang der Argentinier Cristaldo am Donnerstag erstmals die Leverkusener Abwehr, die zuvor im Europapokal 412 Minuten ohne Gegentor geblieben war. Der Brasilianer Cleiton (85.) sorgte für die Entscheidung.
Euro League: Gladbach taumelt
Borussia Mönchengladbach überwintert in der Europa League. Trotz einer lange Zeit mauen Leistung bezwang der Bundesligist den Fußball-Zwerg AEL Limassol am Donnerstagabend mit 2:0 (0:0) (hier die Statistik). Mit einem Doppelschlag sorgte Igor de Camargo (79./90.+1 Minute) am Donnerstag für den Erfolg der Rheinländer. Bei Limassol sah Luciano Bebe (75.) die Rote Karte. Gladbach nutzte damit die Vorlage von Fenerbahce Istanbul und qualifizierte sich vorzeitig für die Zwischenrunde. Die Türken gewannen bei Olympique Marseille und sicherten sich so den Sieg in Gruppe C. Gladbach startet als Zweiter in die K.o.-Runde.
Das ist Borussia Mönchengladbach
Borussia Mönchengladbach ist an sich schon ein langer Name, aber immer noch kurz gegen den offiziellen Titel des Bundesligisten: Borussia Verein für Leibesübungen 1900 Mönchengladbach e. V.
Die Vereinsfarben sind Schwarz, Weiß und Grün - wie auch die Trikots der A-Mannschaft.
Spitzname der Mannschaft ist "Die Fohlenelf".
Seit 2008 betreibt Mönchengladbach auch einen eigenen Vereinssender, der Fohlen.TV heißt und ausschließlich über das Internet empfangen werden kann.
Heimspielstätte ist das Stadion im Borussen-Park. Es bietet Platz fpr 54.067 Fußballfans.
In den Jahren 1970, 1971, 1975, 1976 und 1977 holte Gladbach die Deutsche Meisterschaft. 1977 war ein besonders erfolgreiches Jahr, die Borussen gewonnen auch noch die Champions League.
Am 29. April 1978 schaffte Mönchengladbach seinen größten Heimsieg. Mit 12:0 schickten die Fohlen die Gäste von Borussia Dortmund vom Platz. Fünf der Gladbacher Tore erzielte der aktuelle Trainer des FC Bayern München, Jupp Heynckes.
Die höchste Niederlage vor heimischem Publikum brachte den Gladbachern der SV Werder Bremen bei. 0:7 aus Borussen-Sicht hieß es am 30. April 1966.
Der wohl bekannteste Gladbacher hat einen tierischen Spitznamen: Berti "Der Terrier" Vogts stand von 1965 bis 1979 in der Abwehr der Borussen, spielte 419 Pflichtspiele und schoss 32 Tore.
Mönchengladbach sicherte sich vor den Namensvettern aus Dortmund die griffige Internetadresse www.borussia.de.
5:1 in Bukarest: VfB mit Gala
Dank eines furiosen Blitzstarts hat der VfB Stuttgart in der Europa League einen wichtigen Schritt in Richtung Zwischenrunde gemacht. Die Schwaben feierten am Donnerstag beim rumänischen Rekordmeister Steaua Bukarest einen 5:1 (4:0)-Erfolg (hier die Statistik). Damit kann die Elf von Trainer Bruno Labbadia am 6. Dezember im Gruppen-Endspiel zu Hause gegen Molde FK das Weiterkommen perfekt machen. Serdar Tasci (5. Minute), Martin Harnik (18.) und die beiden Japaner Gotoku Sakai (23.) und Shinji Okazaki (31./55.) sorgten für den ungefährdeten Erfolg. Der späte Gegentreffer des eingewechselten Mihai Costea (83.) konnte die Stuttgarter Stimmung nicht trüben. (dpa, AZ)