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Skandalspiel in Düsseldorf: DFB-Sportgericht vertagt Entscheidung auf Montag

Skandalspiel in Düsseldorf

DFB-Sportgericht vertagt Entscheidung auf Montag

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    Schiedsrichter Wolfgang Stark (r) erhob vor dem DFB-Sportgericht schwere Vorwürfe gegen Hertha-Spieler. Foto: Arne Dedert dpa
    Schiedsrichter Wolfgang Stark (r) erhob vor dem DFB-Sportgericht schwere Vorwürfe gegen Hertha-Spieler. Foto: Arne Dedert dpa

    Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes vertagte sich am Freitag in Frankfurt nach mehr als sechsstündiger Beweisaufnahme. Die Verhandlung soll am Montag fortgesetzt werden. Dann soll um 15 Uhr das Urteil verkündet werden. Hertha hatte nach der 2:2 ausgegangenen Partie in Düsseldorf Protest eingelegt.

    Nach dem Skandalspiel von Düsseldorf hat Schiedsrichter Wolfgang Stark als Hauptzeuge eine "Hetzjagd" der Spieler von Hertha BSC auf ihn beklagt. Er ist nach eigenen Angaben in den Katakomben des Düsseldorfer Stadions von Lewan Kobiaschwili geschlagen worden und hat ein Hämatom am Hinterkopf erlitten. Dies schilderte Stark bei der Sportgerichtsverhandlung am Freitag in der Zentrale des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) in Frankfurt/Main. Allein die Beweisaufnahme dauerte fünfeinhalb Stunden.

    Hertha BSC hatte Einspruch gegen die Wertung des Relegationsrückspiels bei Fortuna Düsseldorf (2:2) eingelegt und will am Grünen Tisch noch den Bundesliga-Abstieg verhindern. Die Partie musste am Dienstagabend in der Nachspielzeit für 21 Minuten unterbrochen werden, da Tausende von Fortuna-Fans in Vorfreude auf die Aufstiegsfeierlichkeiten den Innenraum gestürmt hatten. Der Vorsitzende Richter Hans E. Lorenz sprach von einem "ungeheuren Zeitdruck" angesichts der Tatsache, dass die Bundesliga-Saison eigentlich längst abgeschlossen ist. Das Verfahren könnte sich noch in die ganze nächste Woche hineinziehen: Beide Clubs können nach einem Urteil in erster Instanz noch vor das DFB-Bundesgericht ziehen. dpa/AZ

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