In der Sommerpause ließen die Münchner den Schweizer noch nicht ziehen. Nach der Weltmeisterschaft konnten sie es sich nicht erlauben, einen Spieler abzugeben. Es war klar, dass aufgrund der Verletzungsprobleme jeder Akteur gebraucht wird.
"Ich wollte im Sommer mehr Spielpraxis, das ist bekannt. Wir haben uns mit dem FC Bayern zusammengesetzt und gesprochen. Die Nachricht war klar: Ich müsse bleiben. Das habe ich akzeptiert", blickte Shaqiri in einer Gesprächsrunde mit Schweizer Journalisten zurück. "Das Wichtigste zum Erbringen guter Leistungen ist, einen guten Kontakt zum Trainer zu haben und sein Vertrauen zu spüren. Das war bei mir nicht immer der Fall. Ich brauche dieses Vertrauen und Spiele, um mich zu zeigen und Leistung zu bringen. Deshalb wollte ich im Sommer auch mehr Spielpraxis erhalten. Ich war dafür auch bereit, etwas Neues auszuprobieren", so der 22-Jährige.
Shaqiri und Bayern: Gespräche im Winter
Doch so viel hat sich seitdem nicht geändert. Trotz zahlreicher Ausfälle ist Shaqiris Platz meistens auf der Bank. Kein Wunder, dass er sich weiter mit dem Gedanken trägt, den FC Bayern zu verlassen. "m Winter werden wir uns nochmals zusammensetzen und weitersehen", so Shaqiri. Zuletzt hieß es, Juventus Turin hätte Interesse an einer Verpflichtung des Offensivspielers. Der Schweizer besitzt noch einen bis 2016 laufenden Vertrag bei den Münchnern. AZ