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FC Bayern: Schweinsteiger über Gerüchte: "Das ist völliger Schwachsinn"

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Schweinsteiger über Gerüchte: "Das ist völliger Schwachsinn"

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    Bastian Schweinsteiger hat auch beim Turnier in Hamburg einen Elfmeter verschossen.
    Bastian Schweinsteiger hat auch beim Turnier in Hamburg einen Elfmeter verschossen. Foto: Soeren Stache, dpa

    Bastian Schweinsteiger hat lange geschwiegen. Er war niedergeschlagen nach dem verlorenen Champions-League-Finale im Mai gegen den FC Chelsea. Nun geht es dem Bayern-Motor besser, er findet langsam seine Form. Nun spricht Schweinsteiger auch wieder.

    Schweinsteiger: Nie mehr versöhnen

    In einem Interview mit der "Süddeutschen Zeitung" hat Schweinsteiger nun mal wieder geredet. Und sich heftig gegen Gerüchte gewehrt, er hätte nach der enttäuschenden vergangenen Saison einen Psychologen zu Rate gezogen. "Das ist völliger Schwachsinn von Leuten, die mich gar nicht kennen", sagt er der SZ. Er sei "enttäuscht und niedergeschlagen" gewesen, aber ein verlorenes Finale macht dich doch nicht krank", so der Bayern-Profi.

    Das ist Bastian Schweinsteiger

    Bastian Schweinsteiger wurde am 1. August 1984 in Kolbermoor bei Rosenheim geboren.

    Wie sein Bruder Tobias hat auch er schon früh seine Begeisterung für den Fußball entdeckt.

    Schweinsteiger spielte beim FV Oberaudorf sowie beim TSV 1860 Rosenheim, bis er 1998 in die Jugendabteilung des FC Bayern München aufgenommen wurde. Er holte mit seinem Team die Siegertitel bei der B- und der A-Jugendmeisterschaft.

    Nach zahlreichen Erfolgen mit der zweiten Mannschaft wurde Schweinsteiger 2002 Teil des Profi-Kaders. Am 7. Dezember 2002 hatte er sein Bundesligadebüt gegen den VfB Stuttgart. Er wurde in der 83. Spielminute eingewechselt und feierte anschließend einen 3:0-Sieg.

    Die ersten zwei Pflichtspieltore erzielte Bastian Schweinsteiger am 4. Februar 2003 im Viertelfinale um den DFB-Pokal gegen den 1. FC Köln. Viele Male wurde er mit dem FC Bayern Deutscher Meister und DFB-Pokalsieger.

    Schweinsteiger zählt zu den wichtigsten Spielern beim FC Bayern München. Seine offensive Spielweise und Flexibilität machen ihn zum wertvollen Spielgestalter. Am 11. Dezember 2010 gab er über das Stadionmikrofon in der Allianz-Arena bekannt, dass er seinem Verein noch für weitere fünf Jahre die Treue halten wird.

    Das erste Länderspiel absolvierte Schweinsteiger schon 2001 mit der U-18-Nationalmannschaft. Am 6. Juni 2004 debütierte er für die A-Nationalmannschaft gegen Ungarn.

    2006 und 2010 wurde der deutschen Nationalmannschaft vom Bundespräsidenten das "Silberne Lorbeerblatt" verliehen. Dies ist die höchste Auszeichnung, die Deutschland an seine Sportler vergeben kann. Außerdem wurde Schweinsteiger mehrmals zum "Man of the Match" gekürt, wie beispielsweise im Spiel gegen Argentinien bei der WM 2010.

    Bastian Schweinsteiger und Philipp Lahm wurden 2010 als einzige deutsche Spieler in das FIFA-All-Star-Team der Weltmeisterschaft gewählt. Hier sind die elf besten Spieler des gesamten Turniers versammelt.

    Im Juli 2014 wurde er mit dem deutschen Team Fußball-Weltmeister.

    Kurz nach der Weltmeisterschaft wird Schweinsteiger Kapitän der deutschen Fußball-Nationalmannschaft und folgt damit dem zurückgetretenen Philipp Lahm.

    Im Juli 2015 verließ Bastian Schweinsteiger nach 17 Jahren den FC Bayern und wechselt zum englischen Rekordmeister Manchester United.

    FC Bayern: Schweinsteiger spricht

    Versöhnen wird er sich mit der abgelaufenen "Vize-Saison" aber nicht mehr: "Denn du wirst nie mehr ein Champions-League-Finale zu Hause spielen können", sagte Schweinsteiger der SZ. Der Bayern-Profi schaut aber offenbar auch wieder optimistisch nach vorne: "Wir haben gerade wirklich einen guten Geist in derMannschaft."

    "Dortmund als großer Antrieb"

    Den Grund "neue Geist" beim FC Bayern sieht Schweinsteiger beim großen Konkurrenten aus Dortmund: "Ich glaube, dass vor allem Borussia Dortmund ein großer Antrieb gewesen ist. Wenn die Dortmunder nicht gewesen wären, hätten wir vielleicht diesen Fortschritt nicht gemacht", sagte Schweinsteiger. (bs)

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