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FC Bayern: Bayern jubelt im Schongang

FC Bayern

Bayern jubelt im Schongang

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    Thomas Müller (l-r) feiert mit Mario Gomez, Bastian Schweinsteiger und Daniel Van Buyten ein Tor.
    Thomas Müller (l-r) feiert mit Mario Gomez, Bastian Schweinsteiger und Daniel Van Buyten ein Tor. Foto: dpa

    Der FC Bayern ist Borussia Dortmund und dem FC Schalke 04 als Gruppenerster ins Achtelfinale gefolgt. Die Münchner gewannen gestern Abend mit 4:1 gegen Bate Borissow und sicherten sich den erstrebten Gruppensieg. Somit geht der FC Bayern im Achtelfinale beispielsweise dem FC Barcelona aus dem Weg und hat den Vorteil, das Rückspiel in der Allianz-Arena zu bestreiten.

    FC Bayern: Zuschauer auf dem Platz

    Trainer Jupp Heynckes verzichtete am Mittwoch darauf, seine beste Mannschaft aufs Feld zu schicken. Mit Rafinha, Daniel van Buyten oder Diego Contento standen Akteure auf dem Feld, denen zuletzt eine Zuschauerrolle zugedacht war. Die so zusammengestellte Mannschaft suchte 20 Minuten lang in ausdauernden Passfolgen Sicherheit. Als dann in der lockeren Spielform die Laufwege aufeinander abgestimmt waren, schlugen die Münchner zu. Ribéry-Ersatz Xherdan Shaqiri narrte Gegenspieler Denis Polyakow und brachte den Ball von der Grundlinie nach innen. Dort schob der für Mario Mandzukic ins Team gerückte Mario Gomez zum 1:0 ein (22.).

    Da den Weißrussen schon vor der Partie der dritte Platz in der Gruppe gewiss war und der Ligabetrieb vor zehn Tagen mit dem Gewinn der Meisterschaft einem erfolgreichen Ende zugeführt worden war, übertrieb es die Mannschaft Borissows nicht mit übermäßigem Engagement. Den Bayern ihrerseits war die Passivität der Weißrussen Zeichen genug, die Intensität auf überschaubarem Maß zu halten. Nach dem kräftezehrenden Spiel gegen Borussia Dortmund kam es Schweinsteiger und Co. zupass, Kräfte zu schonen. Schließlich wollen sie ihren Acht-Punkte-Vorsprung in der Bundesliga am Samstag mit einem Sieg gegen den FC Augsburg mindestens halten. Der FCA hingegen kann hoffen, dass der FC Bayern im Zustand eingelullter Selbstsicherheit defensiv zu Tapsigkeiten neigt.

    Dachte Jupp Heynckes schon an das Achtelfinale?

    Eine solche sorgte dafür, dass die Münchner einige Zeit in Unterzahl spielten. Jérôme Boateng nietete Artem Kontsevoi derart unmotiviert von hinten um, dass Schiedsrichter William Collum ihm die Rote Karte zeigte (52.). Da aber zwei Minuten später Thomas Müller einen weiten Ball von Toni Kroos ins Tor bugsierte, geriet der Sieg nicht mehr in Gefahr. Shaqiri mit einem Kopfballtreffer nach Gomez-Flanke stellte rund zehn Minuten später auf 3:0 (65.). Borissows Polyakow sorgte danach mit einer Gelb-Roten Karte nach einer Schwalbe die letzten 21 Minuten noch für Gleichzahl auf dem Feld. In der 83. Minute zeigte der eingewechselte Alaba mit dem 4:0 nach einem Linksschuss endgültig, dass auch im Energiesparmodus nicht mit den Münchnern zu spaßen ist. Kurz vor Ende sorgte Yegor Filipenko mit einem 18-Meter-Schuss für den Endstand.

    Da dürfte Heynckes aber schon an das Achtelfinale gedacht haben, wenn ihm mit Boateng und dem verletzten Holger Badstuber zwei Innenverteidiger fehlen. Am 20. Dezember erfahren die Münchner bei der Auslosung in Nyon, mit wem sie es im Februar zu tun bekommen. Arjen Robben dürfte dem Bayern-Trainer dann wieder zur Verfügung stehen. Für das laufende Jahr hat sich der Holländer aber wegen Rückenbeschwerden abgemeldet.

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