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FC Augsburg: Wie löst Dirk Schuster die offenen Fragen beim FCA?

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Wie löst Dirk Schuster die offenen Fragen beim FCA?

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    FCA-Coach Dirk Schuster hat in seiner MAnnschaft für das Spiel bei der Berliner Hertha noch einige offene Stellen.
    FCA-Coach Dirk Schuster hat in seiner MAnnschaft für das Spiel bei der Berliner Hertha noch einige offene Stellen. Foto: Andreas Gebert, dpa

    Die Trainingseinheit des FC Augsburg begann nicht optimal. Beim Warmlaufen brach Raúl Bobadilla die Einheit bereits nach der ersten Runde ab und ging anschließend wieder in die Kabine. Für das Team und FCA-Trainer Dirk Schuster wäre es ein herber Schlag, wenn der "Held von Ingolstadt" am Samstag (15.30 Uhr) gegen Hertha BSC Berlin ausfallen würde. "Wir wissen auch nicht genau, was los ist, und müssen abwarten, was uns die medizinische Abteilung dazu sagt", meint Schuster.

    Von den Nationalspielern stand nur der Schweizer Marwin Hitz wieder auf dem Rasen. Abwehrspieler Konstantinos Stafylidis trainierte in den Katakomben regenerativ, die Südkoreaner Dong-Won Ji und Ja-Cheol Koo sowie der Österreicher Martin Hinteregger werden im Laufe der Woche zurückerwartet.

    Nichts Neues gibt es von Alfred Finnbogason. Der Stürmer war zum letzten Mal am 1. Oktober bei der 1:2-Niederlage in Leipzig im Einsatz. Momentan lässt er sich wegen Problemen mit den Adduktoren in seinem Heimatland Island behandeln. "Er wird im Laufe der Woche erwartet", sagt Schuster. "Dann werden wir sehen, in welchem Zustand er ist und wann mit ihm wieder zu rechnen ist", so der Coach weiter. Einen persönlichen Kontakt hatte Schuster zuletzt nicht mit Finnbogason, aber der Trainer berichtet, dass sich die medizinischen Abteilungen in Augsburg und Island im "regen Austausch" befinden.

    Dirk Schuster angetan von Luthes sozialem Engagement

    Ersatz-Keeper Andreas Luthe war dagegen wieder im Training. Der ehemalige Bochumer wurde zuletzt ein paar Tage für das Integrationsprojekt "In Safe Hands", an dem er beteiligt ist, freigestellt. Luthe und sein ehemaliger Mitspieler Jonas Ermes haben dieses Projekt ins Leben gerufen, um Flüchtlingskindern zu helfen. Prominente Torhüter aus der ersten und zweiten Bundesliga nutzen ihre Kontakte und ihre Popularität, um auf Hilfsprojekte hinzuweisen und Spenden zu sammeln – oder sie packen gleich selbst mit an. Die Torhüter bieten für die Kinder aus den Krisengebieten an verschiedenen Standorten (zuletzt in Berlin) ein Torwarttraining an. "Für uns war das selbstverständlich, dass wir Andy für diesen Trip nach Berlin freigestellt haben. Sich für die sozial Schwächeren in unserer Gesellschaft zu engagieren, ist ja etwas sehr Positives", meint Schuster.

    Sportlich liegt seine Konzentration auf dem Spiel gegen Hertha BSC Berlin. Schuster kann den Tabellenvierten der Bundesliga gut einordnen: "Das ist eine sehr kompakte Mannschaft, die nicht viel Chancen braucht, um ein Tor zu erzielen. Vorne haben sie mit Ibisevic einen starken Stürmer, die Außen machen viel Tempo und die zwei Sechser räumen hinten alles weg."

    Dennoch würde der Trainer die Euphorie aus dem Ingolstadt-Spiel gerne auf die Berlin-Partie übertragen: "Wir arbeiten auf eine klare Zielvorgabe hin und wollen das positiv für uns entscheiden."

    Aufgrund der Partie in Ingolstadt hatte Schuster auf einen Traum verzichten müssen. Der Hobbyläufer hätte liebend gern am weltberühmten New York Marathon teilgenommen, der allerdings schon einen Tag nach dem Spiel bei den Schanzern über die Bühne ging. Zu kurzfristig für Schuster, um mitzulaufen. Er nahm es leicht: "Mit dem Sieg in Ingolstadt wurde ich dafür ja ein bisschen entschädigt."

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