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FC Augsburg: Weinzierl über Mölders: "Das wird uns fehlen"

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Weinzierl über Mölders: "Das wird uns fehlen"

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    FCA-Coach Markus Weinzierl schätzt den Typen Sascha Mölders.
    FCA-Coach Markus Weinzierl schätzt den Typen Sascha Mölders. Foto: Stefan Puchner (dpa)

    Sascha Mölders hat in der Vorrunde keine große Rolle beim FC Augsburg gespielt. Meist schaffte er gar nicht erst den Sprung in den Kader und wenn er doch einmal im Aufgebot stand, saß er größtenteils auf der Bank.

    Kein Wunder, dass der Stürmer in der Winterpause das (nahe) Weite suchte und sich an den TSV 1860 München ausleihen ließ. Am Montag hat sich der Stürmer von der Mannschaft verabschiedet. Er besuchte das Team vor dem Laktattest in der Kabine und wechselte noch ein paar Worte mit seinen ehemaligen Mannschaftskameraden.

    "Er ist ein Typ mit Ecken und Kanten, das finde ich sehr angenehm. In der Kabine war er einer der Wortführer, das wird nun fehlen", so Weinzierl. Sorgen, dass es zu ruhig wird in der Kabine, hat der Coach aber nicht. "Da kommen jetzt eben andere mehr zu Wort."

    Sportlich hielt er Mölders offenbar auch für ersetzbar, sonst hätte man ihn nicht gehen lassen. Nichtsdestotrotz hat er gute Erinnerungen an die Zeit mit dem Publikumsliebling. "Er hat für mich persönlich eine sehr wichtige Rolle in Augsburg gespielt. Ich bin ihm für die Tore und für alles, was er beim FCA geleistet hat, sehr dankbar." Markus Weinzierl setzt auf Nikola Djurdjic

    Außerdem räumte er ein, dass letztlich nicht nur sportliche Gesichtspunkte dafür verantwortlich waren, dass Mölders kaum mehr Einsatzzeiten bekam. Weinzierl habe sich für Raul Bobadilla als Stürmer entschieden, weil "ich glaube, dass wir so am besten funktionieren." Infolgedessen sein es zu einer Entscheidung zwischen Tim Matavz und Mölders gekommen, wer die erste Alternative zu Bobadilla wird. "Da hat dann ein Verein berechtigterweise das Interesse, dass eine Investition wie Matavz ins Laufen kommt. Darum hat Sascha zum Schluss nicht mehr so viele Chancen bekommen." Matavz kostete die Augsburger vier Millionen Euro, so viel Geld hatte der FCA bis dato noch nie für einen Spieler ausgegeben.

    "Wenn man Spieler holt, kosten die Ablösesummen", geht Weinzierl pragmatisch damit um. Dann müsse man den Spielern auch Zeit geben, sich zu integrieren. Das sei ein ganz normaler Vorgang.

    Ein normaler Vorgang, an dessen Ende der Abgang von Mölders stand. Ein Abgang, der auch dem Trainer leidtut. Aber auch das ist ein normaler Vorgang im Geschäft Profifußball. ötz, time

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