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FC Augsburg: Warum Dominik Kohr so wichtig für den FCA ist

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Warum Dominik Kohr so wichtig für den FCA ist

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    FCA-Spieler Dominik Kohr kommt mit dem Druck gut klar und hat sich zum Stammspieler gemausert.
    FCA-Spieler Dominik Kohr kommt mit dem Druck gut klar und hat sich zum Stammspieler gemausert. Foto: Markus Merk

    Auf Ebene -1 in der Augsburger WWK-Arena tritt ein Mann in den Presseraum, der allen Grund zum Lächeln hat. Und das tut er dann auch, als ihn ein Reporter auf seine häufigen Einsätze anspricht: Gestatten, Dominik Kohr, 21 Jahre alt, Stammspieler des FC Augsburg. Zumindest setzte Trainer Markus Weinzierl in dieser Saison in allen Bundesliga-Partien und in der Europa League von Anfang an auf den Mann mit der Rückennummer 21.

    Für Weinzierl sind Kohrs starke Leistungen keine Überraschung. Der 21-Jährige spielt seit Januar 2014 beim FC Augsburg, zeitweise auch auf Leihbasis. Der Grund für seine vielen Einsätze sei die „ständige positive Entwicklung“, seitdem Kohr beim FC Augsburg spielt, sagt Weinzierl. Ein Indiz dafür ist auch der gestiegene Marktwert: Noch vor zwei Jahren schätzte die Internetseite transfermarkt.de Kohrs Marktwert auf eine halbe Million Euro. Damals spielte er bei Bayer Leverkusen. Inzwischen soll der Mittelfeldspieler 2,5 Millionen Euro wert sein.

    Dominik Kohr scheint mit dem Druck gut klarzukommen

    Doch das scheint Kohr nicht zu beeindrucken. Bei der Pressekonferenz am Dienstag beantwortet er alle Fragen der Journalisten höflich, lobt den Trainer und das Team für seine Arbeit. Er spricht dabei ruhig und besonnen. Über Augsburg sagt Kohr: „Ich fühle mich pudelwohl hier.“ Und das trotz der hohen sportlichen Belastung, der die FCA-Spieler in Bundesliga, Pokal-Wettbewerb und Europa League ausgesetzt sind.

    Einige seiner Mitspieler leiden bereits unter dem engen Spielplan. Tobias Werner, 30, verletzte sich gegen Hannover, auch Raúl Bobadilla, 28, und Caiuby, 27, sind angeschlagen. Ob die drei Offensiv-Kräfte heute gegen Gladbach spielen werden, ist unsicher. Für Trainer Weinzierl ist das eine „aufreibende“ Situation, auch wenn es normal sei, dass es bei den Spielern manchmal zwickt. Im vergangenen Jahr hatten seine Spieler noch eine Woche lang Zeit, um sich zu regenerieren. Nun bleiben ihnen oft nur wenige Tage bis zum nächsten Spiel. Wegen der zahlreichen Verletzungen melden sich mitunter auch Kritiker. Sie werfen Weinzierl „falsche“ Trainingsmethoden vor. Diese Anschuldigungen will er nicht auf sich sitzen lassen: „Da fehlt mir jedes Verständnis.“

    Kohr befolgt einen simplen Rat seines Trainers

    Für Dominik Kohr scheint jedenfalls weiterhin alles bestens zu laufen. Der enge Spielplan bereite ihm keine Probleme. „Ich stecke das sehr gut weg“, sagt er. Das liege einerseits an seinem jungen Alter. Andererseits befolgt der 21-Jährige einen ganz simplen Rat seines Trainers: „Früh schlafen gehen und gutes Essen.“

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