Am Dienstag absolvierte der 23 Jahre alte Innenverteidiger eine individuelle Trainingseinheit mit dem Ball, doch der Versuch kam zu früh. „Ich habe noch so ein Drücken gespürt und dann haben wir beschlossen, dass die Vorrunde für mich beendet ist“, erklärte Langkamp am Mittwoch.
Damit zerschlug sich auch die letzte vage Hoffnung, dass Langkamp vielleicht doch noch den gelbgesperrten Jan-Ingwer Callsen-Bracker beim letzten Vorrundenspiel beim Hamburger SV ersetzen könnte. Trainer Jos Luhukay hatte die Hoffnung auf eine Schnellheilung schon Anfang der Woche aufgegeben. Bereits am Montag erklärte er, dass Andrew Sinkala den freien Platz neben Gibirl Sankoh in der Innenverteidigung besetzen wird. Denn auch für Kapitän Uwe Möhrle kommt das Spiel in Hamburg nach seiner langwierigen Adduktorenverletzung noch zu früh. Allerdings absolviert er im Gegensatz zu Langkamp seit einigen Tagen wieder das komplette Trainingsprogramm.
Muskelfaserriss
Langkamp hatte sich im Training kurz vor dem Auswärtsspiel bei Schalke 04 Anfang Dezember einen Muskelfaserriss zugezogen. Der Neuzugang vom Karlsruher SC gab Mitte September bei Hertha BSC sein Debüt in der Startelf, doch sah er dort in der 86. Minute die Rote Karte. Nachdem er seine Sperre abgesessen hatte, holte sich der Defensivspieler seinen Stammplatz schnell wieder zurück. Er überzeugte durch tadellose Leistungen in der Innenverteidigung, ehe ihn seine Verletzung ausbremste. „Ich kann zwar in Hamburg und in Hoffenheim nicht mehr spielen, doch am Ende werde ich insgesamt nur vier Spiele fehlen“, versucht Langkamp positiv zu denken. „Beim Trainingsauftakt am 3. Januar werde ich wieder voll angreifen“, sagt Langkamp. Bis dahin wird er es beim Lauftraining belassen.