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DFB-Pokal: Verhaltene Los-Freude beim FCA - Fünftligist erwägt Pannen-Protest

DFB-Pokal

Verhaltene Los-Freude beim FCA - Fünftligist erwägt Pannen-Protest

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    FCA-Trainer Markus Weinzierl und Manager Stefan Reuter: eim FC Augsburg sind die Reaktionen über die DFB-Pokal-Auslosung verhalten.
    FCA-Trainer Markus Weinzierl und Manager Stefan Reuter: eim FC Augsburg sind die Reaktionen über die DFB-Pokal-Auslosung verhalten. Foto: Patrick Seeger (dpa)

    Freude klingt anders. Die Auslosung in der ersten Hauptrunde im DFB-Pokal trifft nicht ganz so den Geschmack des FC Augsburg. „Das wird schwierig. Es gibt sicherlich einfachere Aufgaben“, meinte FCA-Finanz-Geschäftsführer Peter Bircks nachdem der Drittligist Red Bull Leipzig seinem Verein zugelost wurde.

    Finanziell könnte es durchaus eine lohnenswerte Reise werden. Bircks rechnet in Leipzig mit mindestens 30.000 oder 35.000 Zuschauern und die Einnahmen werden ja zwischen beiden Klubs geteilt. „Trotzdem, ein leichteres Los wäre mir lieber gewesen.“ In der Saison 2011/12 war Redbull Leipzig schon einmal Gegner des FCA in der 1. Hauptrunde. Damals siegte der FCA knapp mit 1:0. Den Treffer erzielte damals übrigens Daniel Brinkmann, der mittlerweile in Cottbus spielt.

    Reuter: "Die Ansprüche in Leipzig sind groß"

    Auch FCA-Manager Stefan Reuter zeigte sich nicht gerade glücklich über den ersten Gegner im DFB-Pokal. „Die Ansprüche in Leipzig sind groß. Das wird für unsere Mannschaft ganz schwierig. Ich gehe auch davon aus, dass viele Zuschauer kommen“, so Reuter.

    Damit rechnet auch Leipzigs Mannschaftskapitän Daniel Frahn. „Wir gehen davon aus, dass uns 30.000 Zuschauer nach vorn peitschen können. Ich sehe uns nicht chancenlos“, sagte er der Leipziger Volkszeitung. Aber Leipzig hin, Leipzig her. Reuter will in die 2. Runde: „Wir sind Favorit und wir müssen auch weiterkommen.“

    Auslosungs-Panne: Erster Verein denkt über Protest nach

    Vielleicht kommt es aber überhaupt nicht so weit. Denn nach der Panne bei der Auslosung denkt der erste Verein offenbar über einen Protest nach. Jürgen Schink, Präsident des SV Baumberg, sagte der Bild: „So wie es gelaufen ist, würde ich jetzt sagen: noch mal neu losen. Vielleicht legen ja auch andere Vereine Protest ein. Wir gucken mal.“

    Wie berichtet, war bei der Auslosung, die live in der ARD übertragen wurde, Leipzig zunächst gegen den Fünftligisten Baumberg gelost worden. Duelle zwischen Nicht-Bundesligisten sind aber zum Auftakt ausgeschlossen. Das Los von Leipzig befand sich offenbar fälschlicherweise im Profitopf. Wie in einer Zeitlupen-Wiederholung zu sehen war, hatte Ex-Nationalspielerin Nia Künzer zuvor unabsichtlich eine Kugel mit dem Arm beim Mischen aus dem Amateur- in den Profitopf bugsiert.

    Nach Einschreiten des Notars ordnete DFB-Präsident und Ziehungsleiter Wolfgang Niersbach an, die Kugel mit dem Leipziger Emblem zurückzulegen und einen neuen Gegner für Baumberg zu ziehen. Der Club aus der Oberliga Niederrhein trifft nun auf den Zweitligisten FC Ingolstadt 04.

    FV Illertissen empfängt Eintracht Frankfurt

    Daneben kann sich die Region noch auf eine weitere DFB-Pokal-Partie freuen: Regionalligist FV Illertissen erhielt mit Eintracht Frankfurt ein echtes Topteam als Gegner. Illertissens Trainer Holger Bachthaler war hocherfreut: "Das ist ein tolles Los. Wir haben einen Erstligisten bekommen, der zu den fünf oder sechs besten Vereinen Deutschlands gehört."

    Der FVI hat bereits erklärt, unbedingt im heimischen Vöhlinstadion spielen zu wollen; erste Angebote für Zusatztribünen wurden bereits eingeholt. Wenn alles passt, soll das Fassungsvermögen im Vöhlinstadion für die Partie gegen Frankfurt, die mit dem Augsburger Armin Veh als Trainer anreisen, von momentan maximal 3500 auf 10.000 bis 12.000 Zuschauer erhöht werden. wla, drs, bo

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