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FC Augsburg
05.02.2015

Unbändiger Wille eines eingeschworenen Kollektivs

FCA-Trainer Markus Weinzierl (links) jubelt zusammen mit Pierre-Emile Höjbjerg über den 1:0-Sieg in Dortmund. BVB-Trainer Jürgen Klopp kann die Niederlage noch gar nicht fassen.
Foto: Imago

Die Augsburger staunen weiter über ihre Erfolgsserie, die Dortmunder dagegen wirken desillusioniert. Immerhin: Der FCA-Manager glaubt noch an seinem ehemaligen Verein.

Der Weg zur Pressekonferenz führt im Innersten des Signal-Iduna-Parks durch das Museum von Borussia Dortmund. Dort ist auf rund 1000 Quadratmetern die Geschichte des Revierklubs dokumentiert. Jürgen Klopp, 47, hat als Trainer einige der Erfolgskapitel geschrieben. Zweimal führte er den BVB zum Meistertitel (2011 und 2012). 2012 gewann er den DFB-Pokal, 2013 stand er mit seiner Mannschaft im Finale der Champions League (1:2 gegen die Bayern).

Als Klopp am Mittwochabend an dem Duplikat der Meisterschale vorbeilief, hatte er keinen Blick dafür. Im Februar 2015 scheinen die Erfolge Lichtjahre zurückzuliegen. Klopp wirkte desillusioniert, als er versuchte, das 0:1 gegen den FC Augsburg zu erklären. Mit einem Sieg wollte das Schlusslicht nach dem 0:0 in Leverkusen einen großen Schritt aus dem Tabellenkeller machen. Nach der 500. Niederlage in der Bundesliga steht man noch näher am Abgrund.

Klopp ist sich sicher, dass seine Spieler nach der Winterpause körperlich fit sind. Mental aber sind sie weiter anfällig. „Wir müssen den negativen Lauf durchbrechen.“ Wie, weiß er wohl derzeit selbst nicht.

Augsburger Marktwert weit unter dem von Dortmund

Was Glaube an die eigene Stärke bewirken kann, hatte zuvor der FCA eindrucksvoll demonstriert. Mit einer Mannschaft, deren Gesamtmarktwert mit rund 48 Millionen Euro gerade mal ein Sechstel des Dortmunders (317 Mio.) beträgt, setzt Trainer Markus Weinzierl derzeit alle Regeln des Profifußballs außer Kraft. „Wir haben heute ein Ausrufezeichen in ganz Deutschland gesetzt, weil jeder auf Dortmund geschaut hat und damit indirekt auch auf uns“, freute er sich über das Husarenstück.

Egal, welchen Spieler Weinzierl auf welche Position stellt – es funktioniert. Markus Feulner, 32, spielt aus dem Nichts einen bundesligatauglichen Außenverteidiger. Neuzugang Christoph Janker, 29, ersetzte nach zwei Trainingseinheiten den angeschlagenen Jan-Ingwer Callsen-Bracker fast eins zu eins, bis er mit Rot (64.) vom Platz musste. Für seine Notbremse erhielt der Ex-Herthaner zwei Spiele Sperre.

Und in Unterzahl präsentierte der FCA den 1000 mitgereisten Fans im ausverkauften Stadion sein größtes Gut: den unbändigen Willen eines eingeschworenen Kollektivs. „Wir waren giftig, sind auf alle Bälle drauf, wir haben richtig gut verteidigt“, erklärte Torhüter Alexander Manninger, 37. Der Weltenbummler fühlt sich an seine Engagements bei Arsenal und Juventus Turin erinnert. „Da standen richtig alte Haudegen vor mir.“

Am Ende hatte der FCA auch Glück, dass den Dortmundern der Instinkt verloren gegangen ist, das Richtige zu tun. „Wann schießt man, wann zieht man noch mal auf, wann musst du nur geradeaus laufen und bist durch“, erklärte Klopp. Dazu kommt auch noch Unvermögen. So köpfte Ciro Immobile in der Nachspielzeit aus zwei Metern den Ball Manninger in die Arme.

Mit dem Sieg in Dortmund steht der FCA nun zusammen mit dem Dritten Gladbach (jeweils 33 Punkte) auf Platz vier. Wohin das alles führt? Weinzierl weiß es nicht: „Keine Ahnung, die Mannschaft hat einen unheimlichen Lauf. Wir wollen sie nicht aufhalten. Ich hoffe, dass wir in der Liga bleiben. Den Rest sehen wir am 34. Spieltag.“

FCA-Manager Reuter glaubt an seinen Ex-Club

Manager Stefan Reuter ließ sich nach dem Spiel seine Freude nicht allzu sehr anmerken. Zu sehr beschäftigte ihn der Dortmunder Niedergang. Zehn Jahre (1994 bis 2004) hatte er dort gespielt und als Höhepunkt 1997 mit dem BVB die Champions League gewonnen. „Die Lage ist unglaublich und brandgefährlich. Aber ich bin aufgrund der Qualität der Spieler und der Ruhe im Verein überzeugt, dass sie relativ zeitnah wieder rauskommen.“

Die Ziele für den FCA wollte er auch nach dem elften Saisonsieg, nur der FC Bayern (14) hat mehr, noch nicht nach oben korrigieren. „Wir sind auf einem guten Weg, nächstes Jahr wieder dabeizusein. Aber das erste Mal richtig gelöst bin ich, wenn wir 40 Punkte haben.“

Die nächsten drei könnten am Sonntag dazukommen. Dann erwartet der FCA zum Abschluss der englischen Woche Eintracht Frankfurt in der SGL-Arena (17.30 Uhr). Trainer Weinzierl warnt: „Wenn wir nicht wieder 100 Prozent bringen, verlieren wir. In der Bundesliga wird nichts auf dem Papier entschieden.“ Und Erinnerungsstücke an Erfolge der Vergangenheit helfen auch nicht.

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