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FC Augsburg: So läuft der Baba-Deal mit Chelsea

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So läuft der Baba-Deal mit Chelsea

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    Abdul Rahman Baba steht vor einem Wechsel zum FC Chelsea.
    Abdul Rahman Baba steht vor einem Wechsel zum FC Chelsea. Foto: Klaus Rainer Krieger

    Der letzte Akt im Transfer-Theater um Abdul Rahman Baba scheint angebrochen. Die Vereinsführung des FC Augsburg schwieg zwar auch gestern noch ausdauernd. Die Daily Mail in London aber vermeldete bereits Details des Vertrages, den der FC Chelsea mit dem FCA abgeschlossen haben soll. Demnach ist der Wechsel des Linksverteidigers nun endlich perfekt. Der 21-Jährige soll in dieser Woche zum obligatorischen Medizin-Check nach London reisen.

    Insgesamt soll der Transfer laut Daily Mail einen Umfang von 30,6 Millionen Euro haben. Das Blatt nennt Details der Abmachung:

    • In einer ersten Rate soll der FC Chelsea knapp 20 Millionen Euro nach Deutschland überweisen.
    • Die Zahlung von weiteren 4,9 Millionen Euro sei dann erfolgsabhängig, also je nachdem, wie Chelsea in der Meisterschaft oder/und in der Champions League abschneidet. Einzelheiten dazu nennt das Boulevardblatt allerdings nicht.
    • Dafür aber will die Mail erfahren haben, dass Chelsea eine weitere knappe Million überweist, wenn Baba auf zwanzig Einsätze gekommen ist.
    • Weitere fünf Millionen würden fällig, sollte es Baba bei den „Blues“ auf hundert Spiele schaffen.

    Insgesamt umfasst das Paket also fast 31 Millionen Euro – wobei die der FCA wohl nicht komplett einnehmen wird. Baba war vor einem Jahr für 2,5 Millionen Ablöse von der SpVgg Greuther Fürth nach Augsburg gewechselt. Der Zweitligist aus Franken, der Baba 2012 aus Ghana geholt hatte, soll sich damals einen Anteil an einem Weiterverkauf zusichern haben lassen. Angeblich liegt das Fürther „Pflichtteil“ bei 25 Prozent. Für den FCA wird der Wechsel dennoch der Rekordtransfer seiner Geschichte sein.

    Verhandlungen über Baba-Wechsel ziehen sich über Wochen hin

    Baba hatte in der vergangenen Saison in Augsburg 31 Bundesliga-Partien absolviert. Nachdem er im Winter mit der ghanaischen Nationalelf das Finale des Afrika Cups erreicht hatte, war das Interesse europäischer Spitzenvereine geweckt. Real Madrid, AS Rom und FC Chelsea – überall fiel Babas Name. Zuletzt erhärtete sich, dass die Engländer das Rennen machen werden. Chelsea-Trainer José Mourinho bestätigte indirekt, dass er Baba zu den „Blues“ holen wolle.

    Dennoch zogen sich die Verhandlungen über Wochen hin. Am vergangenen Wochenende setzten die Augsburger Baba dann etwas überraschend im Pokalspiel in Elversberg ein. Sie riskierten dabei, dass bei einer Verletzung wohl der Transfer geplatzt wäre. Andererseits übten sie damit wohl Druck auf Chelsea aus. Auch am kommenden Samstag hätte Baba beim Bundesliga-Auftakt gegen Hertha BSC wohl wieder zum FCA-Team gehört. Sollten sich die detaillierten Informationen der Daily Mail bestätigen, wird sich Abdul Rahman Baba jetzt aber aus Augsburg verabschieden.

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