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FC Augsburg: Jungfrauen-Offerte: Grüne fordern Entschuldigung von Seinsch

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Jungfrauen-Offerte: Grüne fordern Entschuldigung von Seinsch

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    Da fiel der Spruch. Am  Sportlerstammtisch der Mindelheimer Zeitung ging Walther Seinsch der inzwischen nahezu legendäre Jungfrauenspruch über die Lippen.
    Da fiel der Spruch. Am Sportlerstammtisch der Mindelheimer Zeitung ging Walther Seinsch der inzwischen nahezu legendäre Jungfrauenspruch über die Lippen. Foto: Andreas Lenuweit

    Es ist jetzt doch schon ein paar Tage her, dass FCA-Präsident Walther Seinsch mit seinem Jungfrauen-Spruch vor dem entscheidenden Bundesliga-Spieltag für Aufsehen gesorgt hat. Eigentlich ist die Sache mit den Jungfrauen durch. Dachte man. Falsch gedacht. Die Grünen aus Hannover hatte man nicht auf dem Plan. Denn dort regt sich nun Unmut über den Jungfrauen-Witz des FCA-Präsidenten. FCA: Es ist geschafft!

    Walther Seinsch bot Hannover 96 20 Jungfrauen an

    Zur Erinnerung: Vor dem letzten Bundesligaspiel hatte Walther Seinsch den Hannover Spielern 20 Jungfrauen angeboten, sollte die Mannschaft den FCA-Konkurrenten Fortuna Düsseldorf besiegen. Nun wissen wir, dass Hannover 96 am letzten Bundesligaspieltag gegen Fortuna Düsseldorf deutlich gewann. Was dann mit den Jungfrauen war, wissen wir nicht. Macht auch nichts. War ja nur ein Witz.

    Grüne fordern Entschuldigung von Seinsch

    Den Grünen in Hannover hingegen macht der Jungfrauen-Spruch schon was aus. Jetzt. Wie die Hannoversche Allgemeine berichtet, verurteilen die Grünen Seinschs Jungfrauen-Angebot aufs Schärfste und fordern von dem FCA-Präsidenten eine Entschuldigung: "An alle Frauen, die täglich darunter leiden, dass Männer sie zu Objekten mache, die zwangsprostituiert, geschlagen und/oder vergewaltigt werden," wird Sabine Nolte-Vogt, gleichstellungspolitische Sprecherin der Ratsfraktion in Hannover, von der Zeitung zitiert. Bundesliga: Das war die Saison 2012/2013

    Ein Scherz am Sportlerstammtisch

    Walther Seinsch war gut gelaunt, als  ihm vor knapp zwei Wochen der Spruch beim Sportlerstammtisch in Mindelheim über die Lippen ging. Für den FCA-Präsidenten war es ein Scherz. Für die Grünen in Hannover gibt es nicht den geringsten Anlass darüber zu schmunzeln. Im Gegenteil. Frauen seien keine Dinge, die man verschenken könne, sagt die Gleichstellungsbeauftragte gegenüber der Zeitung. "Das sollte auch für einen Fußballpräsidenten selbstverständlich sein. In welchem Zeitalter lebt dieser Mann?"

    Gegenüber der Hannoverschen Allgemeinen ließ FCA-Sprecher Dominik Schmitz zu dem Thema ausrichten, dass es Herr Seinsch dabei belassen wolle, dass es ein Scherz war.

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