Seit seinem Rauswurf beim FC Augsburg erhitzt Michael Thurk die Gemüter. Während Fans immer wieder fordern, er solle ins Team zurückgeholt werden, bleibt die Vereinsführung hart. Was genau zur Suspendierung des Torjägers geführt hat, ist nach wie vor nicht völlig geklärt. Anfang August nannte die FCA-Führung in einer E-Mail an die Vorsitzenden der Fanklubs folgende Gründe: Michael Thurk ist in den Augen der Teamleitung ein Quertreiber, der Schwierigkeiten macht, sobald es nicht nach seinen Vorstellungen läuft. Es habe schon in der Vergangenheit „gravierende Meinungsverschiedenheiten“ zwischen Thurk und den Trainern Jos Luhukay und Holger Fach gegeben (wir berichteten).
Gerüchte zu Liebesaffäre dementiert
Jetzt äußerte sich Seinsch erneut. In einem Interview beim Abosender Sky sagte er: "Ich glaube einfach, Thurk ist ein Straßenköter. Auch verbal und auch in seinem Selbstbild. Jos Luhukay ist charakterlich das Gegenteil. Da hat sich etwas entwickelt." Auch zu verschiedenen Gerüchten, Thurk habe nicht aus disziplinarischen Gründen gehen müssen, nahm Seinsch Stellung. "Es gibt 1000 Gerüchte, dass Thurk mit Frau XY ins Bett gegangen ist. All dieser Scheiß ist völliger Quatsch".
So sitzt Thurk bei den Heimspielen weiter "nur" im VIP-Bereich, reist "seiner" Mannschaft kreuz und quer zu den Auswärtspartien in der Republik nach. Egal wo - Thurk sieht zu. Und wer gesehen wird, bleibt im Gespräch und dies ist für einen Fußball-Profi im Standby-Modus wichtig. (AZ)