Herr Mölders, was waren Ihre Gedanken nach dem 1:0-Führungstreffer?
Mölders: Es war einfach ein gutes Gefühl. Als Stürmer will man immer Tore schießen. Gegen Kaiserslautern habe ich zwei hundertprozentige Chancen versiebt, jetzt war gleich der erste Schuss drin. So ist das eben manchmal.
In Hoffenheim wurden Sie mit aufmunternden Plakaten im FCA-Fanblock empfangen. Wie fanden Sie das?
Mölders: Das war eine tolle Aktion der Fans.
Gegen Kaiserslautern erlebten Sie das Gegenteil, da wurden Sie von einem Großteil des eigenen Publikums bei Ihrer Auswechslung ausgepfiffen.
Mölders: Grundsätzlich sollte man gar keinen Spieler auspfeifen. Es macht ja keiner mit Absicht. Auch ich habe nicht mit Absicht vorbeigeschossen. Aber natürlich zahlen die Zuschauer Eintrittsgeld und damit ist es auch ihr gutes Recht. Aber das war nicht ausschlaggebend in dieser Woche für mich. Für mich war entscheidend, dass ich die Tore nicht gemacht habe, und nicht, dass die Leute gepfiffen haben.
Ist der Punkt in Hoffenheim im Abstiegskampf nicht zu wenig?
Mölders: Wir wollten drei Punkte holen. Die Schlüsselszene war für mich die Situation, als mir Tobi (Anm. d. R. Tobias Werner) den Ball zuspitzelt und ich einen Meter nicht im Abseits stehe. Da wären wir mit zwei Mann gegen den Torwart gelaufen. So etwas ist ärgerlich.