Der FC Augsburg hat mit 27 Punkten die beste Vorrunde seiner Bundesliga-Geschichte absolviert. Im Kalenderjahr 2014 ist man die viertbeste deutsche Mannschaft. Erfolge, die so wohl niemand dem FCA zugetraut hätte.
Doch Stillstand bedeutet Rückschritt. Darum wird der FC Augsburg wohl in der Winterpause auf dem Transfermarkt aktiv werden und den Kader verstärken. "Stefan Reuter ist nicht im Weihnachtsurlaub und ich auch nicht. Das Jahr hat 365 Tage, aber das Transferfenster ist nur zweimal offen. Es ist nicht unwahrscheinlich, dass sich bei uns etwas tut", so Hofmann.
Den Namen des vermeintlichen Neuzugangs wollte der neue Präsident der Augsburger aber noch nicht verraten. Allerdings handelt es sich dabei wahrscheinlich nicht um Pierre-Emile Hojbjerg vom FC Bayern. Der 19-jährige Mittelfeldspieler hat angekündigt, den Verein im neuen Jahr verlassen zu wollen. "Aber die halbe Bundesliga ist hinter ihm her. Es ist nichts unmöglich, aber da haben wir eher schlechte Karten", so Hofmann.
Hojbjerg-Wechsel zum FCA ist unwahrscheinlich
Immerhin hat sich mit Borussia Mönchengladbach ein Kandidat wohl schon selbst aus dem Rennen genommen. Wie der Kicker berichtet, streben die Münchner eine Vertragsverlängerung mit Hojbjerg bis 2018 an - und wollen ihn erstmal bis 2016 verleihen, damit er Spielpraxis sammeln kann. Die Gladbacher hätten aber nur Interesse an dem Dänen gehabt, wenn sie ihn hätten fest verpflichten können.
Allerdings dürften die Augsburger auch eher auf anderen Positionen Bedarf sehen, als im zentralen Mittelfeld. So fällt beispielsweise Linksverteidiger Abdul Rahman Baba mindestens das erste Rückrundenspiel wegen seiner Teilnahme am Afrika-Cup aus. Möglicherweise fehlt er sogar an den ersten drei Spieltagen. Allerdings sei es besonders schwer, auf der Position des Linksverteidigers vernünftiges Personal zu finden, so Hofmann.
Möglicherweise reagieren die Augsburger auch auf die Ausfälle der verletzten Stürmer Sascha Mölders und Tim Matavz mit einem Neuzugang. AZ