Für die Profis des FC Augsburg ist die letzte Urlaubswoche angebrochen. Am kommenden Sonntag, 19. Juni, beginnt für sie beim FCA ein neues Zeitalter. Trainer Jos Luhukay, der gestern seinen 48. Geburtstag feierte, erwartet die Mannschaft zum Dienstbeginn (10.30 Uhr) im Rosenaustadion. Das Training ist zwar öffentlich, doch ein Showprogramm wie in der vergangenen Spielzeit wird den Fans zumindest an diesem Sonntag nicht geboten. „Das ist zu einem späteren Zeitpunkt, der allerdings noch nicht feststeht, geplant“, sagte dazu gestern Medienchef Dominik Schmitz.
Seit gestern ist auch Michael Thurk mit seiner Familie wieder aus dem Urlaub zurück. Mit Interesse hat der Torjäger die personellen Entscheidungen des Klubs in den vergangenen Wochen verfolgt. Dass im Kader derzeit gleich sieben Stürmer (Hain, Rafael, Oehrl, Thurk, Mayer, Mölders und Kapllani) stehen und damit ein Überangebot herrscht, beunruhigt Thurk nicht sonderlich. „Jeder hat die Möglichkeit, sich im Training zu zeigen. Doch ich weiß, was ich kann“, sagt der bei den Augsburger Fans hoch im Kurs stehende gebürtige Hesse selbstbewusst. Der kommenden Spielzeit sieht er gelassen entgegen. „Warum auch nicht“, sagt er, „ich bin mir sicher, dass wir da oben mithalten können“. Er schränkt aber auch ein: „Dass wir den einen oder anderen Rückschlag verkraften werden müssen, ist jedoch klar“, erklärt er. Doch Angst kennt Michael Thurk nicht, er will es wissen. „Wir müssen sehen, dass wir gut starten und die Euphorie mitnehmen.“
Mit einem schon fast vergessenen Sturmkonkurrenten wird sich Thurk wahrscheinlich nicht messen müssen. Gut möglich, dass FCA-Stürmer Edmond Kapllani ein Thema beim FC Ingolstadt wird. Der 28-Jährige war in der abgelaufenen Saison von Augsburg an Paderborn ausgeliehen und erzielte acht Tore. „Kapllani ist ein interessanter Spieler, aber wir haben keine Eile“, sagte Ingolstadts Manager Harald Gärtner gegenüber dem Donaukurier.