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1:0 gegen den HSV: Jubel über Platz 14 und Sprechchöre für Luhukay

1:0 gegen den HSV

Jubel über Platz 14 und Sprechchöre für Luhukay

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    FC Augsburg - Hamburger SV am Samstag
    FC Augsburg - Hamburger SV am Samstag Foto: Stefan Puchner

    Das Team von jetzt Ex-Trainer Jos Luhukay besiegte nach einer wahren Energieleistung den Hamburger SV mit 1:0, überholte mit diesem Sieg das Team von der Waterkant und beendete die Saison mit Platz 14.

    Wer hätte das gedacht? Vom Abstiegkandidaten Nummer eins zu einem der großen Sympathieträger in der ersten Fußball-Bundesliga. Davon träumten im vergangenen Sommer nur die allergrößten Optimisten. Der FC Augsburg demonstrierte in seiner Premierensaison, dass auch mit kleinem Geldbeutel überdurchschnittliche Leistungen möglich sind. Doch in den vergangenen Tagen wurde dieses positive Bild wegen der Trennung von Trainer Jos Luhukay stark getrübt. Die Fans feierten den Niederländer vor, während und nach der Partie mit Plakaten und Sprechchören.

    Vom Abstiegskandidaten zum Sympathieträger

    Vor dem Saisonfinale verabschiedete der FCA seine Profis Hajime Hosogai, Axel Bellinghausen, Jonas de Roeck, Edmond Kapllani und Andrew Sinkala - große Emotionen schon vor dem Anpfiff. Bei den Hansestädtern stand der ehemalige FCA-Keeper Sven Neuhaus zwischen den Pfosten, beim FCA durfte der in Mönchengladbach gesperrte Hosogai wieder von Beginn an ran, auch Nando Rafael stand in der Anfangself.

    Obwohl die beiden Kontrahenten schon gesichert waren und es so nur ums Prestige ging, wollten sich weder der FCA noch der HSV mit einer Niederlage in die Sommerpause verabschieden. Und so bekamen die Fans zwar keine hochklassige, aber ein flotte und interessante Partie zu sehen. Wobei die Hausherren bis zur Pause etwas engagierter wirkten und mehr in das Spiel investierten. Doch dicke Möglichkeiten blieben zunächst Mangelware. Gefährlich wurde es für Sven Neuhaus lediglich bei einem Bellinghausen-Schuss (6. Minute) und einem Flatterball von Daniel Baier nach genau einer halben Stunde. Nach 35 Minuten dann Jubel in der Arena. Baier spielte Verhaegh glänzend frei, dieser flankte auf Ja-Cheol Koo und der Koreaner schraubte sich einst wie Kalle Riedle hoch und köpfte zum 1:0 ein. Ein Treffer wie aus dem Lehrbuch, Neuhaus war machtlos. Auf der anderen Seite drohte Simon Jentzsch nur ein mal Gefahr. Nach Flanke von Dennis Aogo ging der Kopfball von Marcus Berg allerdings vorbei.

    Happy-End einer grandiosen Spielzeit

    Am Charakter er Partie änderte sich im zweiten Abschnitt relativ wenig. Hamburg wurde zwar eine Spur offensiver, doch es dauerte fast eine Stunde, bis Jentzsch den ersten Ball halten musste. Als Berg aus zehn Metern abzog, war er allerdings zur Stelle. Wenig später war für Sebastian Langkamp dann allerdings das Spiel und die Saison beendet. Der Augsburger Verteidiger prallte nach einem Schubser von Guerrero an der Außenlinie unglücklich gegen eine Ersatzbank und zog sich dabei eine Platzwunde an der Nase zu. Sie musste mit fünf Stichen genäht werden. Gebrochen ist die Nase nicht, teilte der Verein am Samstagabend mit. Trotzdem, das Fehlen des ehemaligen Karlsruhers machte sich bemerkbar, die Norddeutschen wurden sofort gefährlicher. Schade, dass die Luhukay-Schützlinge zahlreiche Konterchancen nicht zu Ende spielten.

    Am Ende war`s den Besuchern egal, sie feierten frenetisch die Mannschaft, die sich einzeln mit ganz persönlichen Worten auf der Videowand von den Fans verabschiedete. Das Happy-End einer grandiosen Spielzeit.

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