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FC Augsburg: Jonas de Roeck kämpft für Einsatzzeit beim FCA

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Jonas de Roeck kämpft für Einsatzzeit beim FCA

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    Jonas de Roeck, Abwehrspieler des FC Augsburg, WILL ZURÜCK AUF DEN pLATZ:
    Jonas de Roeck, Abwehrspieler des FC Augsburg, WILL ZURÜCK AUF DEN pLATZ: Foto: Fred Schöllhorn

    Der Countdown läuft. Noch sechs Spieltage sind es in der zweiten Fußball-Bundesliga bis zum Saisonfinale. Am Freitag (18 Uhr/Impuls-Arena) hat der FC Augsburg im bayerischen Derby die SpVgg Greuther Fürth zu Gast. Wir begleiten in den kommenden drei Tagen den FCA-Spieler mit der Nummer sechs, Jonas de Roeck (gesprochen de Ruck).

    Vor knapp zwei Wochen durfte Jonas de Roeck wieder mal über 90 Minuten spielen. Beim 3:1-Sieg des FCA gegen den FC Ingolstadt. Das Duell der beiden südbayerischen Rivalen war allerdings nur eine Testpartie, in der sich in beiden Teams in erster Linie wieder mal die sogenannten Ergänzungsspieler im Schaufenster präsentieren konnten. Trotzdem, „es war schön, wieder mal gespielt zu haben“, freute sich der Belgier damals. Wie übrigens auch die anderen Reservisten beim Tabellenzweiten der zweiten Bundesliga. Denn im großen Kader des FC Augsburg gibt es derzeit gleich etliche Härtefälle.

    Spieler mit Zweitliga-Niveau sitzen auf der Ersatzbank oder gar nur auf der Tribüne. Dazu gehört auch Jonas de Roeck. „Uwe Möhrle und Gibril Sankoh bringen seit Monaten in der Innenverteidigung konstant gute Leistungen“, erklärt Trainer Jos Luhukay und fügt an: „Das ist natürlich bitter für Jonas.“ Für den niederländischen Fußball-Lehrer geht der Abwehrspieler mit der für ihn schwierigen Situation „sehr professionell“ um. Was anderes bleibe ihm auch nicht übrig, erklärte de Roeck, „auch wenn ich natürlich sehr gerne spielen würde“.

    De Roecks Engagement in Augsburg stand nicht immer unter einem guten Stern

    Im Sommer 2009 kam der mittlerweile 31 Jahre alte Profi vom belgischen Erstligisten KAA Gent zum FC Augsburg. Hierzulande weitgehend unbekannt, hatte ihn der FCA damals ganz weit oben auf seiner Liste stehen. Trainer, Assistent und Manager beobachteten ihn mehrmals in der ersten belgischen Spielklasse, der „Jupiler League“. Jos Luhukay, Markus Gellhaus und Andreas Rettig waren schnell überzeugt, der Vertrag schnell unterschrieben.

    Obwohl sich der Fußballer, der mit seiner Familie in Göggingen wohnt, privat sehr wohl fühlt, stand sein Engagement in Augsburg nicht immer unter einem guten Stern. Denn Verletzungen warfen ihn immer wieder weit zurück. Bereits in seinem ersten Punktspiel bei Energie Cottbus musste er nach einem Zusammenprall mit seinem Mitspieler Andrew Sinkala mit einer Gehirnerschütterung nach 20 Minuten vom Platz – sein Einstand war frühzeitig beendet. Doch der Abwehrrecke ist hart im Nehmen, stand eine Woche später bereits wieder in der Anfangsformation. Das Verletzungspech blieb ihm aber treu.

    Nur wenige Wochen später musste er sich einer Meniskusoperation unterziehen, im Mai des vergangenen Jahres kam er wieder unters Messer: Diesmal erfolgte ein Eingriff am Sprunggelenk. „Es ist natürlich immer wieder schwierig, nach diesen Pausen in die Mannschaft zu kommen“, gibt de Roeck zu. „Ich mache meine Arbeit und versuche mich anzubieten“, hofft er jetzt auch auf ein wenig Glück.

    Übrigens: Beim 1:1-Unentschieden des FCA in der Vorrunde gehörte Jonas de Roeck zur Anfangsformation. Ein gutes Omen?

    Ndjeng fällt aus: Die beiden gestrigen Trainingseinheiten absolvierte der FCA in der Impuls-Arena. Nicht mit bei den Einheiten dabei war Marcel Ndjeng. Das entzündete Knie lässt eine Teilnahme noch nicht zu. „Er ist diese Woche noch nicht mit an Bord“ berichtet Trainer Jos Luhukay. Ndjeng fällt so für die Partie gegen Fürth am Freitag auf jeden Fall aus, auch ein Einsatz von Michael Thurk ist noch nicht gesichert. „Bei ihm müssen wir abwarten“, erklärt der Fußball-Lehrer. Dagegen dürfte der vergangene Woche verletzt von einem Benefizspiel in seiner Heimat Japan zurückgekehrte Hajime Hosogai bis zum Derby gegen die „Kleeblättler“ aus Mittelfranken wieder vollständig einsatzfähig sein. Davon geht jedenfalls sein Trainer aus.

    Autogramme auf der afa: Beim Tag der Augsburger Allgemeinen auf der afa werden die FCA-Profis Marcel Ndjeng und Moritz Nebel am Freitag am Stand unserer Zeitung zu Gast sein und zwischen 14 und 15 Uhr eine Autogrammstunde geben.

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