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FC Augsburg: Joker bewahren FCA vor der Pokal-Blamage

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Joker bewahren FCA vor der Pokal-Blamage

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    Sascha Mölders bejubelt den Ausgleich von Raul Bobadilla zum 1:1. In der Verlängerung erzielte er selbst die 2:1-Führung gegen den SV Elversberg für den FC Augsburg.
    Sascha Mölders bejubelt den Ausgleich von Raul Bobadilla zum 1:1. In der Verlängerung erzielte er selbst die 2:1-Führung gegen den SV Elversberg für den FC Augsburg. Foto: © nordphoto / Schwarz

    Durch einen 3:1-Sieg nach Verlängerung zog der FC Augsburg am Freitagabend beim Regionalligisten SV Elversberg in die zweite Runde des DFB-Pokals ein.

    Beim FC Augsburg erinnerte sich Trainer Markus Weinzierl noch an das bittere 0:1 und das damit verbundene frühe Pokalaus vor einem Jahr beim 1. FC Magdeburg. "Das Spiel wird im Kopf entschieden", appellierte der Coach, der Verteidiger Abdul Rahman Baba trotz eines womöglich bevorstehenden Verkaufs an den FC Chelsea einsetzte, an die Seinen.

    Dagegen setzte der Coach andere Stammspieler wie Tobias Werner, Jan-Ingwer Callsen-Bracker, Dominik Kohr oder Raul Bobadilla zunächst auf die Ersatzbank. Bei den Saarländern war die Vorfreude groß. "Wir spielen gegen eine der besten Fußballmannschaften Deutschlands. Das ist eine super Auslosung für uns und wir werden alles daran setzen, dem FC Augsburg ein Bein zu stellen", kündigte Dominik Holzer, der Präsident der SV Elversberg, an.

    38,2 Grad zeigte das Thermometer am Spielfeldrand vor der Partie. Tropische Temperaturen, die nicht unbedingt einen hochklassigen Pokalkampf versprachen. Und so kam es auch. Der FCA dominierte zwar das Geschehen im Stadion an der Kaiserlinde eindeutig und hatte bis zur Pause auch drei sehr gute Möglichkeiten, die durch Caiuby (12.), Alexander Esswein (26.) und Tim Matavz (32.), jedoch allesamt vergeben wurden.

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    FCA gegen Elversberg: Erst Bobadilla knackt den Abwehrriegel

    Insgesamt war es aber zu wenig, was die Augsburger investierten. Sie hatten zwar gefühlt 75 Prozent Ballbesitz, doch je näher das Tor der Gastgeber kam, umso einfallsloser wurden die Aktionen. Auch lange Bälle in die Spitze waren kein probates Mittel gegen den dichten Abwehrriegel des Regionalligisten. Und so wurden die Elversberger sogar etwas mutiger und vergaben nach einem überflüssigen Ballverlust von Esswein kurz vor der Pause durch Maximilian Nicu selbst noch eine gute Chance.

    Für den FCA war dies offenbar kein Alarmsignal. Hätte es aber sein sollen, denn bei ihrer nächsten Möglichkeit schlugen die Hausherren zu. Baier vertändelte einen Ball gegen Leandro, der Brasilianer bediente Kevin Maek und dieser vollendet zum 1:0 (52.). Ein Tor, das Elversberg natürlich in die Karten spielte. Denn der Regionalligist zog sich noch weiter zurück und verstärkte seinen Abwehrriegel. 

    Den der eingewechselte Raul Bobadilla erst in der 83. Minute zum 1:1-Ausgleich knacken konnte und seine Mannschaft damit zumindest in die Verlängerung führte. In dieser erzielten die Augsburger in Überzahl (Elversbergs Obernosterer sah Gelb-Rot)  nach 102 Minuten durch den - wie Bobadilla - eingewechselten Sascha Mölders das 2:1. Die Elversberger hatten anschließend nichts mehr zuzusetzen. Und so blieb es mit Tobias Werner dem dritten Joker vorbehalten, in der 109. Minute das Endergebnis herzustellen. Der FC Augsburg ist noch einmal mit einem blauen Auge davongekommen.

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