Der Job als Bundesligaspieler des FC Augsburg bringt einige Annehmlichkeiten mit sich, von denen Profis anderer Vereine nur träumen. So können Daniel Baier und Co. beispielsweise durch die Stadt bummeln, ohne permanent vor Handykameras gezogen zu werden.
FC Augsburg taucht unter dem Radar durch
Auch in der täglichen Trainingsarbeit haben die Augsburger einen Standortvorteil. Selten sind mehr als zwei bis drei Pressevertreter vor Ort, um sich ein Bild von den Übungseinheiten zu machen. Der FCA taucht meist noch unter dem Radar des öffentlichen Interesses unten durch.
Am Dienstag allerdings war es mit der Beschaulichkeit vorerst vorbei. Gleich fünf Kamerateams reisten dem FC Augsburg ins Trainingslager nach Ruhpolding nach. Was beim FC Bayern als Geringschätzung gilt, ist beim FC Augsburg ein mediales Großaufkommen.
Die Journalisten waren gekommen, um sich ein erstes Bild von Halil Altintop und Raphael Holzhauser zu machen. Es war ja auch in der Tat überraschend, dass der auf dem Transfermarkt bis dato so zurückhaltende FCA, an einem Tag gleich zwei Spieler verpflichtet. Zwei Spieler, die nicht nur Experten des unterklassigen Fußballs bekannt sind.
Die beiden Neuen präsentieren sich einsatzfreudig
Holzhauser und Altintop bewiesen in ihrer ersten Trainingseinheit am Dienstagvormittag dann auch gleich, dass sie in der Sommerpause nicht untätig waren. Beide zeigten sich bei verschiedenen Spielformen einsatzfreudig und agil.
Am Nachmittag können sie dann beweisen, wie es um ihre Zielgenauigkeit geht. In der Biathlon-Hochburg Ruhpolding müssen die Augsburger joggend ein paar Runden drehen und zwischendurch mit einem Gewehr auf Zielscheiben schießen. (AZ)