Pierre-Emile Hojbjerg will den FC Bayern verlassen. Zumindest für einen begrenzten Zeitraum. Der dänische Nationalspieler möchte künftig mehr Spielpraxis sammeln, um sich weiterzuentwickeln.
Die Bayern sind aber weiterhin überzeugt von den Qualitäten des Mittelfeldspielers und würden am liebsten den 2016 auslaufenden Vertrag mit ihm verlängern. Am wahrscheinlichsten ist daher, dass der 19-Jährige seinen Kontrakt bis 2018 verlängert und die kommenden eineinhalb Jahre an einen anderen verliehen wird.
Die besten Chancen können sich Hannover 96 und der FC Augsburg ausrechnen. Bei beiden Teams käme Hojbjerg relativ sicher regelmäßig zum Einsatz. Wie der gewöhnlich gut informierte Bayern-Berichterstatter Tobias Altschäffl (Sportbild) auf Twitter schreibt, soll heute die Entscheidung fallen, wie die nähere Zukunft Hojbjergs ausschaut. Demnach befände sich Hojbjergs Berater Sören Lerby auf dem Vereinsgelände der Münchner, um mit den Verantwortlichen des FC Bayern zu sprechen.
Ursprünglich war davon ausgegangen worden, dass sich die Münchner mit einem möglichen Leihgeschäft noch Zeit lassen wollen. Schließlich befinden sich mit Thiago, Philipp Lahm und Javi Martinez drei Mittelfeldspieler im Krankenstand. Erst wenn sicher sei, dass der Heilungsverlauf bei ihnen gut ist, sollte über eine Leihe Hojbjergs entschieden werden.
Die Augsburger hatten mehrfach betont, dass sie Hojbjerg gerne verpflichten würden. Allerdings rechnete man anderen Vereinen bessere Chancen zu. Mittlerweile kann man aber Hojbjerg möglicherweise auch mit der vagen Aussicht auf das internationale Geschäft ein wenig locken. Nach der Hinrunde steht der FCA auf Platz sechs mit 27 Punkten. Die auch um Hojbjerg buhlenden Hannoveraner sind drei Punkte dahinter Achter. AZ