Das Pokerspiel von André Hahn wird spätestens Ende März entschieden sein. Denn die Ausstiegsklausel in seinem Vertrag besagt, dass sich bis zum 31. März ein interessierter Verein beim FC Augsburg melden muss, um auf die festgeschriebene Ablösesumme zugreifen zu können.
Die soll nach Informationen unserer Zeitung um einiges höher liegen als die zuletzt gehandelten 2,25 Millionen Euro. Der Vertrag des Außenstürmers läuft eigentlich bis 2016, doch durch seine überragenden Leistungen in dieser Saison hat er sich nicht nur eine Berufung in die Nationalmannschaft verdient, sondern ist auch in den Fokus einiger Vereine geraten.
Vater von Hahn hofft auf baldige Entscheidung
So sollen Borussia Mönchengladbach, Schalke 04 und wohl auch Borussia Dortmund starkes Interesse an einer Verpflichtung haben. Bayer Leverkusen indes gehört nicht zu diesem Kreis, da Hahn nicht in das Spielsystem der Werkself passen soll.
Vater Andreas Hahn, der sich zusammen mit den Beratern Volker Struth und Dirk Hebel (Sportstotal) um die geschäftlichen Belange seines Sohnes kümmert, wollte die bekannt gewordenen Vertragsdetails weder bestätigen noch dementieren. Allerdings erklärte er gegenüber unserer Zeitung: „Ich habe das Gefühl er braucht langsam Ruhe, damit er vernünftig weiterspielen kann. Und Ruhe kommt erst rein, wenn er sich entschieden hat. Darum denke ich, dass er sich demnächst entscheiden muss.“ Ob er geht, oder ob er zu verbesserten Konditionen bleibt, denn auch dies ist durchaus möglich.