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FC Augsburg: Hängepartie um Weinzierl geht weiter

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Hängepartie um Weinzierl geht weiter

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    Wird Markus Weinzierl Trainer auf Schalke?
    Wird Markus Weinzierl Trainer auf Schalke? Foto: Stefan Puchner (dpa)

    Der FC Augsburg feierte am Samstagabend mit den Spielern, Vereinsmitarbeitern und geladenen Gästen den Klassenerhalt in der Bundesliga bis in die frühen Morgenstunden im KKlub an der Kongreßhalle. Nach der 1:3-Niederlage gegen den Hamburger SV beendet der FCA die Saison auf Platz zwölf (38 Punkte), verpasste damit den für die zukünftige Verteilung des Fernsehgeldes durchaus wichtigen Sprung auf Platz zehn. Dort steht nun der HSV mit 41 Punkten.

    Drei Spieler konnten im Nobelklub auf ihre Vertragsverlängerungen anstoßen. Routinier Markus Feulner, 34, bleibt bis 2017, der verletzte 24-jährige Abwehrspieler Jeffrey Gouweleeuw, dessen Operation am rechten Sprunggelenk (es wurde in Portugal ein freier Gelenkkörper entfernt) erfolgreich verlaufen ist, bis 2020 und Stürmer Alfred Finnbogason, bisher nur ausgeliehen, wurde von Real San Sebastian fest verpflichtet und erhielt einen Vertrag bis 2020.

    FCA-Manager Stefan Reuter freute sich über diesen Coup. „Es war ein Riesenvorteil, dass er keinen Zweifel gelassen hat, wo er in den nächsten Jahren spielen will und das hat uns die Chance gegeben hat.“ Eine Kaufoption habe es im Leihvertrag nicht gegeben. Reuter: „Das ist jetzt alles in dem Zug passiert, dass wir ihn jetzt langfristig binden konnten. Wir sind überzeugt, dass er das Geld, das wir dahin überweisen, auf jede Fälle wert ist.“ Wie hoch die Ablösesumme für den 27-jährigen Isländer ist, wollte er nicht sagen, doch soll sie sich zwischen 3,5 bis fünf Millionen Euro bewegen.

    Weinzierl: "Nicht in der Position, irgendetwas zu verkünden“

    Für Piotr Trochowski und Alexander Manninger hingegen heißt es Abschied nehmen. Beide Spieler erhalten keine neuen Verträge in Augsburg. Ob es auch für Markus Weinzierl die letzte Party mit dem FCA war, steht hingegen noch nicht fest. Zwar hatte der Trainer am Donnerstag auf der Pressekonferenz angekündigt, sich nach dem Spiel zu erklären, doch davon wollte er am Samstag nichts mehr wissen. „Da habt ihr mich auch ein bisschen in die Ecke gedrängt, dass es heute viel wird, was ich sagen soll. Ich sage nicht viel, weil es heute nichts zu verkünden gibt. Ich bin sowieso nicht in der Position, irgendetwas zu verkünden.“

    Seine persönliche Bilanz am Samstag klang aber sehr nach Abschied: „Ich bin unheimlich stolz auf die letzten vier Jahre. Ich glaube, wie der FCA sich in den letzten vier Jahren entwickelt hat, ist sensationell. Wir haben alle unsere Ziele erreicht, wir haben sie getoppt, wir haben sie weit getoppt. Mit dieser Saison, mit Platz fünf im letzten Jahr und heuer im Liverpool, darüber bin ich heute einfach nur stolz und glücklich und werde das mit der Mannschaft auch feiern.“

    Weg frei für Weinzierl? Schalke trennt sich von Breitenreiter

    Die Hängepartie, ob Weinzierl den FCA Richtung Schalke 04 verlässt, wird also noch ein paar Tage weitergehen, zumal auch Manager Reuter (wieder einmal) eine klare Aussage vermied: „Dass grundsätzlich Gespräche geführt werden, ist, denke ich, naheliegend, an den Fakten hat sich nichts geändert.“

    Die haben sich auf Schalke aber schon verändert: Der Europa-League-Teilnehmer wird sich nach dieser Saison von Trainer André Breitenreiter, 42, trennen. Diese Entscheidung wurde Breitenreiter vom neuen Schalker Sport-Vorstand Christian Heidel (52) „sehr offen und direkt“ mitgeteilt, so Breitenreiter vor Anpfiff der Partie der Königsblauen in Hoffenheim.

    Reuter sagte dazu. „Deswegen hat sich ja der Vertrag von Markus Weinzierl nicht aufgelöst. Wenn irgendwo ein Trainer geht, kann sich ja bei uns nicht automatisch was verändern. Man wird sehen, ob in den nächsten Tagen Gespräche stattfinden.“

    Vielleicht hat sich bis kommenden Mittwoch alles geklärt. Dann stellt nämlich Schalke 04 Christian Heidel offiziell auf einer Pressekonferenz vor. Denkbar, dass er dort als Antrittsgeschenk Weinzierl als neuen Schalke-Trainer präsentieren will.

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