Andreas Luthe, dessen Vertrag beim VfL Bochum ausläuft, kommt ablösefrei zum FCA und erhält einen Vertrag für vier Jahre bis zum 30. Juni 2020. „Nach nun 15 Jahren in meinem Heimatverein im Ruhrgebiet war es für mich an der Zeit für meinen ersten Vereinswechsel. Ich freue mich auf die Herausforderung beim FCA in der Bundesliga", zitiert der FCA den 29-Jährigen heute in einer Mitteilung. Er habe ganz bewusst für vier Jahre unterschrieben, "weil Kontinuität für mich wichtig ist und ich überzeugt bin, dass der FCA mit seiner grandiosen Entwicklung genau der richtige Schritt ist“.
Luthe hatte Ende vergangenen Jahres für Schlagzeilen gesorgt - durch einen Facebook-Eintrag. Der damals 28-Jährige hatte darin seine Degradierung beim VfL Bochum zur Nummer 2 hinter Manuel Riemann durch Trainer Gertjan Verbeek bekanntgegeben und kommentiert. Daraufhin wurde er von Bochum beurlaubt - und schon wenige Wochen später erstmals imt dem FCA in Verbindung gebracht.
Das Torhüter-Trio des FC Augsburg komplettieren die Nummer eins Marwin Hitz und Ioannis Gelios, dessen auslaufender Vertrag um zwei Jahre bis 2018 verlängert wurde.
„Gerade die Entscheidung, den Vertrag mit Alexander Manninger nicht mehr zu verlängern, ist uns schwer gefallen. Doch durch den Wechsel sehen wir uns auf der Torhüter-Position in der neuen Konstellation unter anderem perspektivisch besser aufgestellt“, sagte FCA-Geschäftsführer Stefan Reuter.
Sein Aus in Augsburg war dem 38-Jährigen Manninger - wie berichtet - ziemlich kurzfristig vor dem letzten Saisonspiel verkündet worden. Am Donnerstag teilten Manager Stefan Reuter und Prokurist Michael Ströll ihm in einem wohl sehr kurzen Gespräch mit, dass ein Vertrag nach dreieinhalb Jahren nicht verlängert wird. „Das hätte man auch anders machen können", sagte Manninger am Samstag. Seine Enttäuschung wollte der Torwart dabei gar nicht verbergen.
Bei der Saisonabschluss-Party des FC Augsburg im KKlub war Alexander Manninger nicht mehr mit dabei. Nach Feiern stand ihm offensichtlich nicht der Sinn. (AZ)