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FC Augsburg: FCA-Manager Reuter: Tim Matavz fehlt die Konstanz

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FCA-Manager Reuter: Tim Matavz fehlt die Konstanz

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    Stefan Reuter denkt noch nicht an die Spiele gegen Liverpool.
    Stefan Reuter denkt noch nicht an die Spiele gegen Liverpool. Foto: Peter Steffen (dpa)

    Als Spieler mussten sie auch oft ins Trainingslager. Gibt es eines an das Sie sich eher ungern erinnern?

    Reuter: Ich kann mich erinnern, dass wir mal mit Borussia Dortmund in Costa Rica waren. Wir hatten damals eine sehr, sehr lange Anreise und das schlaucht dann schon.

    Der FCA hat sich in diesem Winter Estepona ausgesucht...

    Reuter: Ja und hier finden wir super Bedingungen vor. Wir haben tolles Wetter, tolles Klima und vor allem Ruhe im Hotel. Außerdem sind gute Mannschaften hier. Mit Dresden hatten wir einen starken Drittligisten und jetzt spielen wir noch gegen Basel. Wir waren auch im türkischen Belek zufrieden, aber ich bin der Meinung es tut gut, wenn man mal was anderes sieht.

    Und erstmals hat der FCA einen Ernährungsberater mit dabei...

    Reuter: Wir versuchen immer unsere Spieler top zu betreuen und vielleicht können wir dadurch noch das ein oder andere Prozent herausholen.

    Vor der Winterpause hat sich die Mannschaft mit 13 Punkten aus fünf Spielen gewaltig Luft verschafft. Wie kann man sich das erklären?

    Reuter: Das war sensationell, aber uns war auch allen klar, als wir nach 12 Spielen nur sechs Punkte hatten, dass jetzt etwas passieren muss. Man kann das auch nicht immer so erklären. Es liegt alles eng zusammen. Wenn unsere Mannschaft stabil ist, dann ist es schwer uns zu schlagen. Sobald wir ein paar Prozent nachlassen, verlieren wir unsere Spiele. Das ist auch eine Kopfsache.

    Der 4:0-Sieg beim VfB Stuttgart war dann die Wende...

    Reuter: Wir haben schon zuvor zum Beispiel in Freiburg im Pokal gut und kompakt gespielt.

    Mit Jeffrey Gouweleeuw und Albani Ajeti haben sie in der Winterpause zwei neue Spieler verpflichtet. Beide haben gegen Dresden eine Halbzeit gespielt. Waren sie zufrieden?

    Reuter: Beide haben ordentlich gespielt. Perspektivisch sind das wichtige Verpflichtungen. Nach der schweren Verletzung von Callsen-Bracker haben wir ja auf der Position des Innenverteidigers Handlungsbedarf gesehen.

    Was ist dran an Finnbogason?

    Jeong-Ho Hong oder Gouweleeuw – der Trainer hat die Qual der Wahl...

    Reuter: Es geht nicht nur zwischen den beiden um eine Position. Wir haben jede Position wieder mindestens doppelt besetzt. Konkurrenz ist doch völlig normal. Mit elf Spielern kommst du nicht durch die Saison. Vor kurzem als wir das Spiel in der Europa League bei Partizan Belgrad gewonnen haben, standen im nächsten Punktspiel gegen Schalke, dass wir auch gewinnen konnten, nur noch drei Spieler aus der Startelf in der Anfangsformation.

    Der Name des Isländers Alfred Finnbogason geistert immer wieder durch die Landschaft. Ist er ein Thema?

    Reuter: Namen kommentieren wir grundsätzlich nicht. Damit fangen wir gar nicht erst an.

    Vor einem Jahr haben wir schon über Stürmer Tim Matavz gesprochen. Man wartet immer noch auf seinen Durchbruch, aber er kommt nicht...

    Reuter: Er hat ja einige wichtige Tore für uns geschossen und er lässt immer wieder sein Können aufblitzen, aber ihm fehlt die Konstanz. Da ist er gefordert, auch an seiner Verfassung zu arbeiten.

    Mit dem FC Liverpool hat der FCA in der Europa League das große Los bekommen. Denkt man da jetzt schon daran?

    Reuter: Wir konzentrieren uns derzeit auf das erste Auswärtsspiel in Berlin. Hertha war die Mannschaft der Hinrunde und ist daher gleich eine harte Aufgabe für uns. Liverpool ist sicher für jeden ein absolutes Highlight, aber wir beschäftigen uns nur mit Berlin.

    Die Fragen stellte Wolfgang Langner

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