Herr Reuter, wie fühlt man sich nach so einem Sieg?
Reuter: Das war grandios. Aber du musst auch immer an dich glauben. Wir haben sehr schöne Tore erzielt. Aber wir hatten auch ein gutes Gefühl. Mein früherer Trainer Ottmar Hitzfeld hat schon gesagt, man kann auch in den letzten zwei Minuten noch zwei Tore schießen.
War es kein Schock, als ihre Mannschaft gleich 0:1 hinten lag?
Reuter: Auf keinen Fall. Das hat ja an unserer Situation nichts geändert. Wir haben ja gewusst, dass wir mindestens 3:1 gewinnen müssen. Wir waren gut vorbereitet und das ist dann auch eine Willensgeschichte.
Allerdings musste Jan-Ingwer Callsen-Bracker verletzt vom Platz...
Reuter: Das Foul an ihm war schon dunkelrot. Er wird uns jetzt voraussichtlich gegen Schalke fehlen. Wir haben vor der Winterpause immer noch drei Spiele vor der Brust und das Spiel in Belgrad wird uns noch in den Knochen stecken. Bis zum Schalke-Spiel müssen wir uns gut erholen.
Was war für sie gegen Belgrad der Knackpunkt?
Reuter: Das 1:1 durch Hong kurz vor der Pause war enorm wichtig. Im Vorfeld haben wir gesagt, dass wir vor der Pause ein Tor schießen wollen. Dann wackelt jede Mannschaft.
Gibt es jetzt einen Wunschgegner in der Europa League?
Reuter: Eigentlich nicht, aber Manchester United oder der FC Liverpool das wären schon interessante Aufgaben.