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FC Augsburg: FCA bleibt erstklassig: Das Wunder vom Lech reloaded

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FCA bleibt erstklassig: Das Wunder vom Lech reloaded

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    Klassenerhalt perfekt: Der FCA bleibt in der Ersten Bundesliga. Markus Weinzierl hat allen Grund, zusammen mit den Fans zu feiern.
    Klassenerhalt perfekt: Der FCA bleibt in der Ersten Bundesliga. Markus Weinzierl hat allen Grund, zusammen mit den Fans zu feiern. Foto: Fred Schöllhorn.

    Mit einem 3:1-Sieg gegen die SpVgg Greuther Fürth sicherte sich die Mannschaft von Trainer Markus Weinzierl den Klassenerhalt und krönte damit vor 30.112 Besuchern in der SGL-Arena eine sensationelle Rückrunde.

    Während die Konkurrenz aus Düsseldorf sich ein ein Trainingslager zurückzog, änderte der FCA in seiner Vorbereitung auf dieses "Endspiel" wenig. "Warum sollten wir", fragte Markus Weinzierl. "Wir waren in unseren Heimspielen zuletzt doch immer erfolgreich." Seine Starformation änderte der Augsburger Trainer gegenüber der 0:3-Niederlage in München nur auf einer Position. Für Dominik Reinhardt kehrte der vergangene Woche gesperrte Jan-Ingwer Callsen-Bracker ins Team zurück.

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    Ehrgeizig zeigen sich Franken. "Für Augsburg steht in einem Spiel die ganze Saison auf dem Spiel. Wir werden schauen, ob sie dieser Situation über 90 Minuten gewachsen sind", stichelte Fürths Trainer Kramer, der aus Memmingen stammt,  ein wenig in Richtung des FCA.

    Staunte allerdings wohl über die Stimmung, die in der Arena herrschte. "Rot-Grün-Weiß sind unsere Farben", tönte es schon weit vor dem Anpfiff aus tausenden von Kehlen von den Rängen. Die Fans waren bereit.

    Sie wurden allerdings bereits nach drei Minuten in einen Schockzustand versetzt. Nach einem Zweikampf zwischen Ragnar Klavan und Felix Klaus gab Schiedsrichter Welz aus Wiesbaden Elfmeter für die Franken. Eine umstrittene Entscheidung, Edgar Prib verwandelte zwar, doch der Unparteiische ließ wiederholen, Klaus war zu früh in den Strafraum gelaufen. Prib trat wieder an, doch diesmal hielt FCA-Keeper Alex Manninger bravourös. Die Augsburger jubelten und feierten ihren Torhüter frenetisch.

    Es dauerte einige Zeit, bis die Mannschaft sich sortiert hatte. Torgefahr kam erst nach gut einer Viertelstunde auf. Bei Freistößen von Werner verfehlten jedoch die Kopfbälle von Callsen-Bracker und dem völlig freistehenden Andre Hahn das Ziel. Eine Standardsituation sorgte dann für die Augsburger Führung. Ein  Freistoß von Werner aus halbrechter Position flog an Freund und Feind vorbei zum 1:0 ins Netz (30.). Die Aktionen der Hausherren wurden nun etwas sicherer, allerdings bis zur Pause sprang nichts zählbares mehr heraus.

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    Nach der Pause machte der FCA dort weiter, wo er vorher aufgehört hatte. Man spielte weiter mutig nach vorne, Werners 20-Meter-flachuss ging knapp vorbei. Wenig später hielt Hesl gegen Mölders mit einem Klassereflex. Doch aus dem folgenden Eckball fiel das 2:0. Callsen-Bracker verwandelte nach Vorarbeit des stark spielenden  Werner (55.). Fürth gab aber nicht auf und verkürzte durch Trinks auf 1:2 (62.). Das große Zittern im Stadion begann, zumal Werner zwei weitere Großchancen und damit eine mögliche Vorentscheidung vergab.

    Diese fiel nach 75. Minuten.  Dong-Won Ji narrte die Fürther Abwehr und versenkte den Ball unhaltbar für Hesl zum 3:1, die Messe war gelesen. da zeitgleich die Hannoveraner beim 3:0 gegen Fortuna Düsseldorf Schützenhilfe leisteten, glich die Arena einem Tollhaus, das Augsburger Fußballwunder wurde gebührend gefeiert. "Nie mehr zweite Liga"  schallte es minutenlang durchs Stadion.

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