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Keine Sensation: DFB-Pokal: FC Augsburg verliert gegen Schalke 04

Keine Sensation

DFB-Pokal: FC Augsburg verliert gegen Schalke 04

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    Der FC Augsburg verlor gegen Schalke.
    Der FC Augsburg verlor gegen Schalke.

    84 Minuten durfte der FC Augsburg am Dienstag in der Impuls-Arena von der Pokal-Sensation gegen Schalke 04 träumen. Dann erzielte Jefferson Farfan den einzigen Treffer des Tages. Und so war im DFB-Pokal das Achtelfinale für den FCA nach einem große Kampf und der 0:1-Niederlage diesmal Endstation.

    Schalkes Trainer Felix Magath schien die Schwere der Aufgabe schon geahnt zu haben. Er ließ nämlich die gleiche Elf beginnen, die am Wochenende gegen den 1. FC Köln mit 3:0 gewonnen hatte. Also auch mit Stürmerstar Raúl. FCA-Trainer Jos Luhukay musste gegenüber dem Hertha-Spiel eine Änderung vornehmen. Torsten Oehrl ersetzte den angeschlagenen Sören Bertram.

    Doch bevor der Pokalfight begann, gedachte der FC Augsburg mit einer Gedenkminute Ellinor Holland. Die Herausgeberin unserer Zeitung war am Freitag im Alter von 82 Jahren verstorben. Ein bewegender Augenblick.

    Wenige Sekunden herrschte Stille in der mit 30.660 Zuschauern restlos ausverkauften Impuls-Arena. Doch danach wurde es richtig laut. Die rund 24.000 Augsburger Fans unterstützten die FCA-Spieler mit lautstarkem Anfeuerungsrufen. Die etwa 6.000 blau-weißen Anhänger hatten Probleme, sich bemerkbar zu machen. Getragen von dieser Stimmung zeigten die FCA-Akteure in der ersten Halbzeit eine außergewöhnliche Leistung. Taktisch hervorragend von Trainer-Fuchs Luhukay eingestellt, ließen sie dem Starensemble kaum Luft und Platz um sich entfalten zu können. Raúl und Stürmerkollege Klaas-Jan Huntelaar waren bei Gibril Sankoh und Uwe Möhrle gut aufgehoben.

    Doch es war keineswegs so, dass sich der FC Augsburg nur verschanzte. Ganz im Gegenteil. Man versuchte sogar selbst spielerisch Akzente zu setzten, was oft gelang. Ein Klassenunterschied war in keiner Phase zu sehen. Die erste richtige Torchance hatte sogar Stephan Hain, dessen Linksschuss in der 23. Minute nur knapp am Tor von Manuel Neuer vorbei segelte.

    Hain war in den ersten 45 Minuten ein gutes Beispiel für die Respektlosigkeit des FCA vor den großen Namen des Champions-League-Teilnehmers. Er narrte seine Gegenspieler Lukas Schmitz und Bendedikt Höwedes, grätschte Peer Kluge einmal richtig ab und steckte selbst die Retourkutschen scheinbar unbeeindruckt weg. Und so war das 0:0 zur Halbzeit für den FCA mehr als verdient.

    So langsam wuchs auf den Tribünen und auch dem Spielfeld der Glaube an ein Pokalwunder. Nicht zufällig wurden kurz vor dem Anpfiff noch einmal die Szenen der Pokalerfolge des Vorjahres gegen den SC Freiburg (1:0) und gegen den 1.FC Köln (2:0)auf der großen Video-Leinwand gezeigt.

    Allerdings nahmen die Schalker nach der Halbzeit das Heft Seite für Seite mehr in die Hand. Es schien, als ging dem FCA-Rumpfteam, es fehlten wieder fünf Stammspieler, nach 20 Pflichtspielen langsam die Kraft aus.

    Doch der FCA wehrte sich und als Tobias Werner in der 65. Minute allein vor Torwart Neuer auftauchte, lag das 1:0 in der Luft. Neuer aber hielt. Der FCA wurde immer mutiger. Trainer Jos Luhukay spielte eine Viertelstunde vor Schluss sogar seine letzte Offensivkarte und brachte Michael Thurk trotz Schulterverletzung.

    Das Spiel ging in seine entscheidende Phase. Und da setzte sich Schalkes individuelle Klasse doch durch. Raul durchschnitt in der 84. Minute die FCA-Kette und seinen genauen Pass verwertete Jefferson Farfan zum 1:0. Die Entscheidung. Von

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