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FC Augsburg: Bitter: FCA kassiert späten Doppelschlag und verliert 1:3

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Bitter: FCA kassiert späten Doppelschlag und verliert 1:3

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    Zwischenzeitlich sah es gut aus für André Hahn und Co. Doch dann musste sich der FCA gegen Bayer Leverkusen mit 1:3 geschlagen geben.
    Zwischenzeitlich sah es gut aus für André Hahn und Co. Doch dann musste sich der FCA gegen Bayer Leverkusen mit 1:3 geschlagen geben. Foto: Christof Stache, afp

    Es bleibt dabei. Der FC Augsburg kann gegen Bayer Leverkusen nicht gewinnen. Im sechsten Bundesligaduell gegen die Rheinländer gab es für die Augsburger Mittwochabend vor 27.114 Besuchern trotz einer ordentlichen Leistung in der SGL-Arena mit 1:3 die sechste Niederlage. Am Ende setzte sich die individuelle Klasse gegen das Augsburger Kollektiv durch.

    FCA-Trainer Markus Weinzierl hatte personell die Qual der Wahl und vertraute der gleichen Elf, die am Wochenende mit einem 1:1-Unentschieden vom Gastspiel beim VfL Wolfsburg nach Hause fuhr. Das bedeutete auch für den zuletzt wegen einer Knieverletzung fehlenden Paul Verhaegh zunächst einen Platz auf der Ersatzbank.

    Die Gäste aus dem Westen mussten auf  Stefan Reinartz und Sidney Sam verzichten. Mittelfeldspieler Reinartz laboriert an Muskelbeschwerden und einer hartnäckigen Fersenblessur, Nationalspieler Sam verletzte sich beim Abschlusstraining am Mittwochvormittag im Augsburger Rosenaustadion.

    Bayer Leverkusen begann gegen FC Augsburg zurückhaltend

    Bayer Leverkusen war zuletzt sechs Spiele in Folge ohne Sieg geblieben. Deshalb begann die Werkself  wohl auch sehr zurückhaltend, überließ dem FCA die Initiative und hatte Glück, dass sich Raul Bobadilla und Kevin Vogt nach einem Patzer von Bayer-Schlussmann Bernd Leno nicht einig waren und diese dicke Möglichkeit schon nach zwei Minuten ungenutzt ließen.

    Doch trotz mehr Ballbesitzes und optischer Überlegenheit lagen die Hausherren zur Pause mit 0:1 im Hintertreffen. Einmal waren die Gastgeber nicht konzentriert und verloren im Mittelfeld den Ball. Gonzalo Castro passte von rechts auf Stefan Kießling und der Torjäger der Gäste ließ sich diese Möglichkeit nicht entgehen und verwandelte eiskalt (11.).

    Der FC Augsburg mühte sich dann zwar redlich, versuchte den Abwehrriegel der tief stehenden Gäste über beide Außenbahnen zu knacken, doch die durchaus vorhandenen Möglichkeiten durch André Hahn (18. und 32.), sowie Ronny Philp (41.) führten nicht zum Ziel. Kurz vor der Pause dann allerdings Glück für die Schwaben, denn nach einem Fehler von Klavan stand Leverkusens Son knapp im Abseits und so zählte sein Treffer nicht.

    FCA erhöhte das Tempo

    Die Gäste begannen den zweiten Abschnitt wesentlich elanvoller, Son hätte schon Sekunden nach dem Wiederanpfiff die Führung ausbauen können. Doch der Koreaner kam einen Schritt zu spät, ebenso wie wenig später Castro. Doch dann waren wieder die Hausherren am Zug. Sie kämpften um jeden Zentimeter Boden, erhöhten das Tempo und erspielten sich wieder Möglichkeiten.

    Zwar scheiterte Tobias Werner am glänzend reagierenden (50.) Leno, doch beim nächsten Versuch traf Werner. Eine Flanke von Ronny Philp köpfte er zum 1:1-Ausgleich ein (59.).

    Der FCA wollte jetzt mehr, doch auch der Champions-League-Aspirant gab sich mit einem Punkt nicht zufrieden und spielte zielstrebig nach vorne. Pech für den Gastgeber, dass Guardado nach einem Callsen-Bracker-Kopfball auf der Torlinie rettete und Son die Gäste aus spitzem Winkel mit 2:1 in Führung brachte (80.).  Als Emre Can wenig später auf 3:1 für Leverkusen erhöhte, war die Entscheidung gefallen.

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