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FC Augsburg: Baba vor Rekordtransfer zu Chelsea - Max im Anflug

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Baba vor Rekordtransfer zu Chelsea - Max im Anflug

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    Abdul Rahman Baba soll für 25 Millionen Euro zum FC Chelsea wechseln.
    Abdul Rahman Baba soll für 25 Millionen Euro zum FC Chelsea wechseln. Foto: Ulrich Wagner

    Der seit Monaten währende Transferpoker um Abdul Rahman Baba geht offenbar zu Ende. Der 21-jährige Außenverteidiger des FC Augsburg steht wohl unmittelbar vor einem Wechsel in die Premier League. Wie die Sport Bild am Freitag online berichtete, solle sich der 21-Jährige für eine Ablöse von rund 25 Millionen Euro dem englischen Topklub FC Chelsea anschließen. Noch sei Babas Wechsel nach London aber nicht endgültig fix, schreibt das Blatt.

    Auch Baba-Berater Sascha Empacher verriet dem kicker: „Es gibt noch keine Einigung. Richtig ist aber, dass Chelsea ein attraktives Angebot gemacht hat, über das der FCA noch entscheiden muss. Es ist Babas Traum, für einen absoluten Top-Klub zu spielen. Er möchte solch eine Gelegenheit wahrnehmen.“

    Baba gegen Toulouse wohl nicht mehr im Kader

    Im Testspiel am heutigen Samstag (15 Uhr, WWK Arena) gegen den französischen Erstligisten FC Toulouse wird der ghanaische Nationalspieler nicht mehr im FCA-Kader stehen. Offizielle Begründung: eine Oberschenkelverletzung. Die Transfermeldung wollten die Augsburger nicht kommentieren.

    Babas Arbeitspapiere beim FCA sind noch bis zum 30. Juni 2019 datiert. Der Linksverteidiger war vor einem Jahr von der SpVgg Greuther Fürth für 2,5 Millionen Euro gekommen. Nach Informationen unserer Zeitung haben sich die Franken bei einem Wechsel 25 Prozent der Ablösesumme festschreiben lassen.

    Vor allem nach seinen starken Leistungen beim Afrika-Cup Anfang des Jahres geriet Baba in das Visier der Spitzenklubs. Neben Chelsea London zeigten auch Real Madrid und der AS Rom Interesse.

    Max-Wechsel vom Karlsruher SC zum FCA schon fix?

    Der Wechsel von Philipp Max zum FCA ist offenbar fast perfekt.
    Der Wechsel von Philipp Max zum FCA ist offenbar fast perfekt. Foto: Imago

    Beim FCA waren die Verantwortlichen bei der Suche nach einem Baba-Nachfolger nicht untätig. Beim Wechsel von Linksverteidiger Philipp Max, 21, vom Karlsruher SC zum FCA geht es offenbar nur noch um Details. "Wir sind da auf der Zielgeraden. Es sind lediglich ein paar technische Fragen offen, die wir am Wochenende klären könnten", sagte KSC-Sportdirektor Jens Todt am Samstag.

    Der Sohn des ehemaligen Bundesligatorjägers Martin Max steht bereits seit einigen Wochen mit den Augsburgern in Verbindung. Der FCA bot offenbar 1,2 Millionen, der KSC forderte anscheinend rund zwei Millionen. Jetzt scheinen sich die beiden Vereine einig geworden zu sein.

    Baba überzeugte auf ganzer Linie

    Der damals 18-jährige Baba war im Sommer 2012 aus Ghana zu Greuther Fürth gekommen. Bei den Franken hatte er ein unglückliches Debüt: Im ersten Pflichtspiel-Einsatz, einem DFB-Pokalspiel, wurde er eingewechselt – und sah kurz darauf die Rote Karte wegen einer angeblichen Tätlichkeit.

    Untypisch für Baba. In seiner weiteren Karriere in Deutschland erhielt er keine einzige Rote Karte. Geschickte Zweikampfführung zählt zu seinen Stärken. Zu Beginn der Zweitliga-Spielzeit 2014/2015 trat er noch zweimal für Fürth an, erzielte gegen Nürnberg zwei Tore – und wechselte dann nach Augsburg. Beim FCA konnte er sich auf Anhieb durchsetzen. Trainer Markus Weinzierl baute auf Baba. In 31 Bundesliga-Partien kam er zum Einsatz, mit einer Ausnahme jeweils über die kompletten 90 Minuten. Nur kurz nach der Winterpause fehlte Baba, weil er für sein Heimatland am Ball war. Mit dem Nationalteam von Ghana erreichte Baba beim Afrika Cup das Finale.

    Neben dem cleveren Zweikampfverhalten überzeugte Baba mit seiner Dynamik im Spiel nach vorne. Vier Augsburger Treffer bereitete der stürmende Außenverteidiger vergangene Saison vor. Es hätten noch mehr sein können. Aber eine der wenigen Schwächen von Baba ist, dass es ihm immer wieder mal an der Präzision im Abspiel fehlt. Daran wird jetzt wohl Chelsea-Trainer José Mourinho mit ihm arbeiten.

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