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FC Augsburg: Alfred Finnbogason - der Mann, der die Torjägerliste anführt

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Alfred Finnbogason - der Mann, der die Torjägerliste anführt

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    Hatte allen Grund zum Jubeln: Alfred Finnbogason.
    Hatte allen Grund zum Jubeln: Alfred Finnbogason. Foto: Ulrich Wagner

    Den Ball, mit dem er die drei Tore gegen den 1. FC Köln erzielt hatte, schmuggelte Alfred Finnbogason unter seinem Trikot vom Spielfeld. Auch für einen Stürmer ist ein Dreierpack etwas Besonderes. Mit vier Toren in drei Spielen ist der Stürmer des FC Augsburg derzeit der Top-Torjäger der Bundesliga noch vor Bayerns Robert Lewandowski, Hoffenheims Mark Uth und Leipzigs Timo Werner (je 3).

    Es ist zwar nur eine Momentaufnahme, es könnte aber die Saison des 28-jährigen Isländers werden. Der FCA war mehr als glücklich, als er im Januar 2016 Finnbogason vom spanischen Erstligisten Real Sociedad ausleihen konnte. Drei Jahre lang hatte der Bundesligist schon versucht, sich seine Dienste zu sichern. Insgesamt 59 Tore in der niederländischen Eredivisie für den SC Heerenveen hatten ihn für den FCA aber unerschwinglich gemacht. Finnbogason wechselte 2014 für acht Millionen Euro zu Sociedad.

    In Augsburg fand Alfred Finnbogason zu alter Form zurück

    Doch Finnbogason wurde im Baskenland nie glücklich, er wurde zu Olympiakos Piräus ausgeliehen, aber auch dort floppte er. Erst in Augsburg fand er zu alter Form zurück und hatte mit seinen sieben Toren in der Rückrunde der Saison 15/16 großen Anteil am Klassenerhalt. Der FCA griff danach zu: Für vier Millionen Euro kaufte er Finnbogason und stattete ihn mit einem Vertrag bis 2020 aus. Augsburg soll für ihn, der die Abenteuerlust seiner Vorväter, der Wikinger, im Blut hat (der FCA ist seine siebte Profi-Station in Europa), eine Langzeitliebe werden.

    Den Spielball schnappte sich Finnbogason gleich nach der Partie.
    Den Spielball schnappte sich Finnbogason gleich nach der Partie. Foto: Ulrich Wagner

    Die vergangene Saison entwickelte sich allerdings zum Seuchenjahr. Höhepunkt: Eine Schambeinentzündung, die den 1,84 Meter großen und 80 Kilogramm schweren Stürmer über ein halbes Jahr in die Knie zwang.

    Jetzt ist Finnbogason aber fit. Er zog die Vorbereitung voll durch und holte sich in den Testspielen das nötige Selbstvertrauen. Das verlor er auch nicht, als er beim Pokal-Aus in Magdeburg (0:1) und bei der Auftaktniederlage in Hamburg (0:1) nicht traf. In Augsburg fühlt sich der 28-Jährige mit seiner Freundin Frida, einer ehemaligen isländischen Sport-Gymnastin, pudelwohl. Im März kam Töchterchen Victoria zur Welt. Für sie ist der Ball bestimmt, wie Finnbogason gegenüber der ARD verriet.

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