Dass Jonas de Roeck eventuell den FC Augsburg in der Winterpause noch verlässt, ist bekannt, doch wo zieht es den Innenverteidiger hin? Der Karlsruher SC, der am gestrigen Mittwoch zu einem Testspiel beim FCA antrat, ist wohl einer der Kandidaten, die für de Roeck interessant sein könnten. „Da gab es einmal lose Kontakte“, verrät der 32-jährige Belgier.
Aber auch der TSV 1860 München könnte zur neuen Heimat von Jonas de Roeck werden. In München wird sein Name jedenfalls gehandelt. Löwen-Trainer Reiner Maurer hielt sich aber kürzlich in einem Interview bedeckt: „Das kommentiere ich nicht.“ Jonas de Roeck selbst ist nach allen Seiten offen: „Ich habe vom TSV 1860 noch nichts gehört, aber das ist ein attraktiver Verein, der in Deutschland sehr populär ist.“ Beim KSC ist de Roeck zumindest momentan nicht mehr auf der Wunschliste.
Am gestrigen Abend verhandelte der KSC mit einem Verteidiger. Den Namen gab KSC-Sportdirektor Oliver Kreuzer am Nachmittag noch nicht bekannt, nur so viel: „Wenn wir diesen Spieler bekommen, dann hat sich das mit Jonas de Roeck wohl für uns erledigt.“
De Roeck will in Augsburg wohnen bleiben
Allerdings wäre 1860 ohnehin für den Belgier, der gerne weiterhin mit seiner Familie in Augsburg bleiben würde, die bessere Lösung. Tobias Sander, der Berater von de Roeck, wäre ebenfalls nicht abgeneigt: „Wir wissen, dass auch 1860 einen Innenverteidiger sucht, aber da ist überhaupt noch nichts spruchreif. Man muss einfach mal die nächsten 14 Tage abwarten.“
In manchen Internetforen wird gerade der Name Rydell Poepon immer wieder im Zusammenhang mit dem FCA genannt. Der Stürmer, der in der niederländischen Ehrendivision für De Graafschap spielt, ist allerdings beim Bundesliga-Aufsteiger kein Thema. „Da ist null Komma null dran“, sagt Trainer Jos Luhukay.
Abschiedstermin für Möhrle und Thurk gesucht
Gestern verkündete Michael Thurk, der zum 1. FC Heidenheim wechselte, in einem Interview in der Sportbild, dass er sich gerne noch von den Augsburger Fans persönlich verabschieden wolle.
Dem will der FCA nicht im Wege stehen. „Wir wollen ja auch Uwe Möhrle noch offiziell verabschieden. Allerdings müssen wir noch nach einem geeigneten Termin schauen“, meint FCA-Pressesprecher Dominik Schmitz.