Nach dem Sieg gegn Dänemark bekommt es Deutschland im Viertelfinale der EM mit Griechenland zu tun. Die internationalen Presse zeigt sich beeindruckt von der Leistung der Deutschen.
"La Repubblica": "Deutschland spielt wie immer die eine DVD ab: Kraft und Fantasie, Intensität und die notwendige Boshaftigkeit. Özil und die anderen treffen jetzt auf das wundersame Griechenland, eine Herausforderung voller Dinge, die Angst machen können. Aber die Deutschen wissen sicherlich nicht, was Angst ist."
"Corriere della Sera":"Siegen musste Deutschland letztlich doch gar nicht. Dennoch war es besser, die Gewohnheit nicht zu verlieren. Und der EM ein klares und starkes Zeichen zu geben: Wir sind hier, falls ihr das noch nicht verstanden habt, um sie zu gewinnen."
"La Stampa": "Und jetzt Deutschland-Griechenland, der kalte Euro-Krieg. Die deutschen Gruppenerster, doch erst leiden sie eine Stunde lang."
Internationale Pressestimmen: Deutschland Favorit auf den Titel
ÖSTERREICH:
"Österreich": "Deutsche zittern sich weiter"
"Krone": "Jubeltag für Deutsche und Portugiesen""Kurier": "Deutschland spaziert ins Viertelfinale"
"Dienst nach Vorschrift: Das Team von Joachim Löw gewann auch das dritte Match"
PORTUGAL:
"Record": "Die deutsche Maschine macht den Dreier voll"
"Correio da Manha": "Deutschland hat bei der Euro, wie schon in der Qualifikation, alle Spiele gewonnen und sich als das präsentiert, was es ist: Einer der größten Favoriten auf den Titel."
GRIECHENLAND:
"SportDay": "Na kommt mal her! Wir haben es schon mal mit den Franzosen, den Portugiesen, den Russen, wir können es auch mit den Deutschen machen."
"Nach Zidane, Ronaldo und Arschawin wird sich auch wohl Özil verbeugen."
Deutsche Mannschaft laut internationaler Presse Griechen um Lichtjahre voraus
SPANIEN:
"As": "Der Einzug Deutschlands ins Viertelfinale war nicht so leicht wie er aussah. Gegen Dänemark fehlte es den Deutschen an Brillanz. Aber sie bewiesen, dass sie über verschiedene Stärken verfügen. Eine davon ist Thomas Müller, der mit seiner Dynamik gegnerische Abwehrreihen durcheinanderbringt."
"El País": "Deutschland hätte sich das anstehende Spiel gegen Griechenland wegen des politischen Beigeschmacks gerne erspart. Das Viertelfinale wird voller politischer Symbolik sein. Fußballerisch dürfte es eine klare Sache sein. Deutschland ist den Griechen um Lichtjahre voraus, auch wenn die DFB-Elf gegen Dänemark etwas schwerfällig wirkte. Die Dänen enttäuschten auf der ganzen Linie."
POLEN:
"Gazeta Wyborcza": "In den Jahren 2008 und 2010 zeigte sich, dass die neue, multikulturelle deutsche Mannschaft nicht nur erfolgreich, sondern auch schön spielte. Im Jahr 2012 zeigt sich, dass es in der Analyse schon keine Rolle mehr spielt, woher Özil, Khedira, Boateng, Gomez, Podolski oder Klose kommen. Wichtig ist, wohin sie gehen und wie sie das tun. Auf Deutsch heißt das: Die Reife."
"Rzeczpospolita": "Die Deutschen siegten ein drittes Mal, aber es fiel ihnen nicht leicht. Erst in der 80. Minute gelang es ihnen, den Sieg zu sichern."
Bender hält Deutschland auf Kurs
UKRAINE:
"Komsomolskaja Prawda UA": "Attacke Sirtaki! Deutschland erwartet gegen Griechenland ein heißer Tanz."
"Segodnja": "Sieg ohne eigene Verluste: Mattes Deutschland wurde von Dänemark zwar genervt, aber nicht wirklich gefordert."
ENGLAND:
"The Daily Telegraph": "Bender-Angriff hält Deutschland auf Kurs zum vierten Titel."
"Drei Siege aus drei Spielen und in bedrohlicher Form - es braucht ein besonderes Team, um den Deutschen den vierten EM-Titel streitig zu machen."
"Achtung Europa: Die Deutschen marschieren wieder und sie meinen es wirklich ernst. (...) Sie überrollen einfach jeden, der sich ihnen in den Weg stellt, und sie scheinen dazu bestimmt, den ganzen Weg bis ins Finale zu rattern."
SCHWEIZ:
"Neue Zürcher Zeitung": "Gründe zum Feiern - Deutschland besiegt Dänemark", "Vielleicht werden die Griechen den Dänen dankbar sein. Für die Anleitung, die die Skandinavier lieferten, wie diese deutsche Mannschaft zu beeindrucken ist."
"Blick": "Deutsche im Schiri-Glück - Dänen-Tränen", "Wie geil, wie spannend, wie offen ist denn diese EM! Unglaublich: Um ein Haar wäre der bislang so souverän auftretende Mitfavorit Deutschland doch noch ausgeschieden!"