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ERC Ingolstadt: Schützenfest in der Saturn-Arena

ERC Ingolstadt

Schützenfest in der Saturn-Arena

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    Christoph Gawlik krönte seine starke Leistung gegen die Frölunda Indians mit zwei Toren beim 8:5-Sieg.
    Christoph Gawlik krönte seine starke Leistung gegen die Frölunda Indians mit zwei Toren beim 8:5-Sieg. Foto: Xaver Habermeier

    Der ERC Ingolstadt hat in der European Trophy für eine weitere Überraschung gesorgt. Am Freitagabend gewannen die Panther gegen den bis dahin in zwei Spielen noch ungeschlagenen schwedischen Topklub Frölunda Indians mit 8:5 (4:3, 1:1, 3:1).

    2124 Zuschauer wollten sich trotz Barthelmarkt in Oberstimm den Auftritt der Ingolstädter gegen den dreimaligen schwedischen Meister in der Saturn-Arena nicht entgehen lassen, kaum einer von ihnen dürfte es bereut haben. Denn was beide Teams allein im ersten Drittel ablieferten, war aller Ehren wert. Hohes Tempo, viele Zweikämpfe und vor allen Dingen sieben Tore sorgten für eine prächtige Unterhaltung. Eine nicht ganz unerhebliche Rolle spielte dabei auch das Schiedsrichtergespann um Stephan Bauer und Willi Schimm, das kaum eine Gelegenheit ausließ, Spieler beider Teams auf die Strafbank zu schicken.

    Die Stürmer wussten die daraus entstehenden Freiräume gut zu nutzen und so stand es nach 20 Minuten 4:3 für den ERCI. Michel Périard (3.) und Christoph Gawlik (4.) hatten die Panther früh mit einem Doppelpack innerhalb von 51 Sekunden in Führung gebracht. Während Périard im „Fünf gegen Drei“ ein Zuspiel von Derek Hahn verwertete, profitierte Gawlik von einem dicken Patzer des gegnerischen Torhüters Julius Hudacek, der etwas zu mutig seinen Kasten verlassen hatte.

    Der bald folgende Anschlusstreffer der Schweden durch Nicklas Lasu (6.), ein klassischer Abstauber, schien nicht mehr als ein Strohfeuer zu sein, denn erneut Gawlik (12.) und Neuzugang Patrick Hager (15.) erhöhten wenig später auf 4:1. Diesmal sah Torhüter Hudacek gegen Hager alles andere als glücklich aus. Ein Schuss des gebürtigen Stuttgarters prallte derart seltsam von der Bande ab, dass die Scheibe plötzlich wieder vor dem etwas verdutzten Keeper lag und Hager seinen eigenen Abpraller versenken konnte.

    Doch die Schweden gaben nicht auf – im Gegenteil: Fabian Brunnström (18.) und Dick Axelssom (19.) brachten sie noch im ersten Abschnitt wieder heran, Magnus Kahnberg (34.) schaffte im zweiten Drittel sogar den Ausgleich gegen nicht immer voll konzentriert wirkende Panther. Die ließen fortan in der Offensive immer häufiger die Präzision etwas vermissen, sodass sie trotz zahlreicher Überzahlsituationen bis zur Pause nur noch zu einem einzigen Treffer kamen. Diesen erzielte erneut Patrick Hager, der einen Schuss von Verteidiger Derek Dinger unhaltbar zum 5:4 abfälschte.

    So blieb es bis ins Schlussdrittel spannend, erst recht als Rosseli Olsen Mats den erneuten Ausgleich für die Gäste erzielte. Doch gegen Ende der Partie bewiesen die Ingolstädter die besseren Nerven und konnten sich zudem auf ihre letztjährigen Torgaranten verlassen: Derek Hahn, Thomas Greilinger und Jared Ross brachten die Gäste aus dem Göteborger Stadtteil Frölunda mit ihren Treffern endgültig zu Fall. Zu den besten Spielern der Partie wurden schließlich die beiden Doppeltorschützen Christoph Gawlik und Patrick Hager gewählt.

    Am Sonntag steht die zweite Partie gegen ein schwedisches Team auf dem Programm. Um 18.30 Uhr ist der Färjestad BK in der Saturn-Arena zu Gast.

    ERC Ingolstadt: Janka – Hambly, Conboy;Pérird, Ficenec; Dinger, Likens; Heid, Weller – Bouck, Gawlik, Motzko; Hager, Hahn, Greilinger; Laliberte, Ross, Oblinger; Boucher, Sparre, Barta; – Zuschauer: 2124. – Tore: 1:0 Périard (3.), 2:0 Gawlik (4.), 2:1 Lasu (6.), 3:1 Gawlik (12.), 4:1 Hager (15.), 4:2 Brunnström (18.), 4:3 Axelsson (19.), 4:4 Kahnberg (34.), 5:4 Hager (36.), 5:5 Olsen Mats (52.), 6:5 Hahn (56.), 7:5 Greilinger (57.), 8:5 Ross (60.).

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