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ERC Ingolstadt: „Ehrlicher Typ und harter Arbeiter“

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„Ehrlicher Typ und harter Arbeiter“

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    Ex-Stürmer des ERC Ingolstadt: Felix Schütz von den Kölner Haien.
    Ex-Stürmer des ERC Ingolstadt: Felix Schütz von den Kölner Haien. Foto: xh

    Die Personalie Niklas Sundblad wird heißer und heißer. Wie die NR bereits in ihrer gestrigen Ausgabe exklusiv berichtete, scheint der derzeitige Co-Trainer der Kölner Haie nicht nur der Top-Kandidat des ERC Ingolstadt auf den Posten des Cheftrainers, sondern angeblich schon auf dem Sprung nach Oberbayern zu sein. Die Neuburger Rundschau sprach mit Ex-Panther Felix Schütz, der in den vergangenen beiden Spielzeiten mit Sundblad bei den Haien zusammenarbeitete.

    Herr Schütz, Ihr bisheriger Assistenz-Trainer Niklas Sundblad soll neuer Headcoach beim ERC Ingolstadt werden. Können Sie das bestätigen?

    Schütz: Nun, ich habe zwar gehört, dass es bereits in der Vergangenheit immer wieder interessierte Vereine – sowohl aus dem In- als auch Ausland – an Niklas Sundblad gab. Gerüchten zufolge soll wohl auch der ERC Ingolstadt darunter gewesen sein. Ob er jetzt aber tatsächlich zur neuen Saison als Cheftrainer zu den Panthern geht, weiß ich ehrlich gesagt nicht.

    Apropos Gerüchte: Angeblich soll sich Sundblad bereits bei einigen Haie-Profis offiziell verabschiedet haben. Waren Sie auch darunter?

    Schütz: Nein, ich habe bislang von „Sunny“ noch keinen Anruf bekommen beziehungsweise auch mit keinem Mitspieler gesprochen, mit dem er telefoniert hat.

    Wie würden Sie den Menschen und Trainer Niklas Sundblad beschreiben?

    Schütz: Er ist auf alle Fälle ein ehrlicher Typ, bei dem jeder weiß, woran er ist. Zudem verfügt Niklas über eine sehr positive Art. Wenn er mit einem Spieler beispielsweise über einen Fehler spricht, dann macht er das nicht auf die „harte und böse“ Tour. Vielmehr versucht er, dem Spieler zu helfen und dadurch besser zu machen. Sundblad war bei uns in die tägliche Trainingsarbeit voll und ganz integriert und hat sich mit unserem Cheftrainer Uwe Krupp erstklassig ergänzt. Innerhalb unseres Teams genießt er jedenfalls ein sehr hohes Ansehen.

    Sundblad soll zudem als „harter Schleifer“ auf dem Eis gelten. Stimmt das?

    Schütz: Der Begriff des „harten Schleifers“ ist mir zu negativ behaftet. Ich würde ihn daher eher als harten Arbeiter beschreiben. Seine Trainingseinheiten sind größtenteils schon ziemlich intensiv und anstrengend. So kam es bei uns nicht selten vor, dass wir dienstags und mittwochs nach den normalen Einheiten noch ohne Puck gelaufen sind, da Niklas sehr großen Wert auf die körperliche Fitness der Spieler gelegt hat. Ich für meinen Teil kann jedenfalls behaupten, dass ich unter ihm immer topfit war (lacht).

    Trauen Sie ihm den Cheftrainer-Posten beim ERC Ingolstadt zu?

    Schütz: Auf alle Fälle! Ich bin fest überzeugt, dass „Sunny“ das Zeug dazu hat, ein erstklassiger Headcoach zu werden – zumal er auch ein sehr, sehr ehrgeiziger Typ ist. Sollten ihn die Ingolstädter Panther tatsächlich unter Vertrag nehmen, kann man ihnen dazu nur gratulieren. Meines Erachtens wäre das die beste Trainerentscheidung des ERCI in den vergangenen Jahren.

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