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ERC Ingolstadt: Drei Punkte, aber Sorgen um Ryan und Waginger

ERC Ingolstadt

Drei Punkte, aber Sorgen um Ryan und Waginger

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    Thomas Greilinger
    Thomas Greilinger

    Krefeld Nach dem 4:2-Heimsieg am Freitag gegen die Adler Mannheim konnte der ERC Ingolstadt auch zwei Tage später in Krefeld erneut einen „Dreier“ einfahren. Dank eines „Doppelpacks“ von Thomas Greilinger siegten die Panther, die die Reise ohne die verletzten Verteidiger Michel Périard, Jakub Ficenec und Chris Heid antreten mussten, mit 4:3 (1:0, 2:1, 1:2).

    Krefeld startete gut in die Partie und besaß in der sechsten Minute durch Herberts Vasiljevs und Rok Ticar die große Chance zum Führungstreffer. Vier Minuten später zog Schiedsrichter Roland Aumüller nach einem Lattentreffer von Benjamin Ondrus den Videobeweis zurate, erkannte aber auf kein Tor. Auch bei Thomas Greilingers Pfostentreffer nutze Aumüller die technischen Hilfsmittel, sah aber auch hier den Puck nicht im Netz (13.).

    Kurz darauf dann eine Schrecksekunde für den ERC, denn Prestin Ryan blieb verletzt an der Bande liegen und musste das Spiel mit Verdacht auf eine Innenband-Verletzung im Knie vorzeitig beenden. Er ist somit bereits der vierte Verteidiger, der den Panthern fehlt. Die Schanzer brauchten aber nicht allzu lange, um diesen Schock zu verdauen. Als Joe Motzko auf der Strafbank saß, luchste Jared Ross an der eigenen blauen Linie Krefeld Richard Pavlikovsky den Puck ab und überwand Langkow mit einem haltbaren Schuss zum 0:1 (16.).

    Zu Beginn des zweiten Drittels nutze der KEV ein weiteres Überzahlspiel dann allerdings zum 1:1-Ausgleich. Nach einer Strafe gegen Stephan Retzer schlug Vasiljevs Schuss im Kreuzeck ein (25). Die Pinguine drängten jetzt auf die Führung, hatten allerdings Pech, als Roland Verwey nur die Latte traf (32.). Die Panther dagegen konnten sich auf ihren starken Torwart Markus Janka verlassen, der in der 38. Minute zwei unglaubliche Paraden gegen Francois Methot zeigte. Fast im direkten Gegenzug gelang Greilinger mit einem Schuss in den Winkel die erneute Führung für den ERCI. Und noch in derselben Minute machte Jeff Likens den Doppelschlag perfekt und netzte zum 1:3 ein (39.). Bitter jedoch, dass sich im Mitteldrittel auch Michael Waginger verletzte. Co-Trainer Rick Nasheim sagte nach der Partie, dass Ryan und Waginger „beide Knieverletzungen haben und am Montag weitere Untersuchung anstehen“

    Im Schlussabschnitt gelang Pascal Trepanier mit einer Direktabnahme der 2:3-Anschlusstreffer (46.). Nur drei Minuten später erzielte Ondrus den mittlerweile verdienten 3:3-Ausgleich, als er sich gegen Jeff Likens durchsetzte und auch Janka keine Chance ließ. Als das Momentum eigentlich aufseiten der Hausherren lag, war es wieder Thomas Greilinger, der nach einem Fehler von Rok Ticar die einzig wirkliche Torchance der Ingolstädter im letzten Drittel zum 3:4 nutze und Langkow mit einem weiteren haltbaren Schuss aufs kurze Eck überraschte (57.). Zwei Minuten später besaßen Ondrus und Methot die große Möglichkeit zum erneuten Ausgleich, doch sie brachten den Puck nicht am bereits am Boden liegenden Janka vorbei. „Krefeld war heute 60 Minuten lang die bessere Mannschaft. Aber wir haben unsere Chancen effizient genutzt und sind deshalb sehr glücklich über den Sieg. Die Torhüter haben den Unterschied gemacht. Markus Janka hat sehr gut gehalten, während Scott Langkow nicht seinen besten Tag hatte“, so ERCI-Coach Rich Chernomaz. (keln/niel)

    ERC Ingolstadt: Janka – Ryan, Likens; Pettersson, Retzer; Hambly, Reich – Bouck, Gawlik, Motzko; Aquino, Hahn, Greilinger; Girard, Ross, Sparre; Waginger, Fical. – Tore: 0:1 Ross (16.), 1:1 Vasiljevs (25.), 1:2 Greilinger (39.), 1:3 Likens (39.), 2:3 Hager (46.), 3:3 Ondrus (49.), 3:4 Greilinger (57.). – Zuschauer: 3509.

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