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AEV: Panther holen knappen Sieg - und sind voll im Play-off-Rennen

AEV

Panther holen knappen Sieg - und sind voll im Play-off-Rennen

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    Mark Cundari war mit zwei Treffern der entscheidende Spieler für den AEV.
    Mark Cundari war mit zwei Treffern der entscheidende Spieler für den AEV. Foto: Siegfried Kerpf (Archiv)

    Die DEG bleibt der Lieblingsgegner der Augsburger Panther in der Deutschen Eishockey-Liga. Auch das vierte und letzte Saisonduell mit den Rheinländern entschied der AEV am Sonntagabend für sich. Mit 3:2 (1:1, 0:0, 1:1, 1:0) setzte sich der AEV nach Verlängerung durch und Verteidiger Mark Cundari war der entscheidende Mann der Partie. Auffällig: Für Augsburg trafen ausschließlich Abwehrspieler.

    Die Panther demonstrierten zu Beginn ihr starkes Überzahlspiel. 22,5 Prozent ihrer Powerplay-Situationen hatte die Mannschaft bislang zu 36 Treffern genutzt und verbesserte gleich die Quote. In der neunten Minute legte Evan Trupp für Mark Cundari ab, der direkt abzog und DEG-Torwart Daniel Bakala zum 1:0 überwand.

    Lange konnten sich die Gäste jedoch nicht über den Vorsprung freuen. Im nächsten Überzahlspiel vertändelte AEV-Verteidiger Gabe Guentzel leichtfertig als letzter Mann die Scheibe. Nach dem Fehler schnappte sich der Ex-Augsburger Daniel Weiß den Puck und überwand nach seinem Sololauf fast über das gesamte Feld Torwart Olivier Roy zum 1:1 (15.).

    Augsburger Panther sichern sich Sieg in der Verlängerung

    Die Partie war nun offen, aber zunehmend auch zerfahren. Jede Mannschaft war in erster Linie darauf bedacht, keinen Fehler zu fabrizieren, denn kreativ nach vorne zu spielen. 8139 Besuchern im ISS-Dome, darunter auch rund 30 AEV-Anhänger, bekamen viele Zweikämpfe an der Bande und nur wenige Torschüsse zu sehen.

    Etwas engagierter gingen die Rheinländer zur Sache. Alexander Barta wühlte sich vor dem Augsburger Tor durch und erzielte im Schlussdrittel die erstmalige Führung für die Gastgeber zum 2:1 (47.). Der AEV machte wieder mehr für die Offensive. Spielmacher Drew LeBlanc legte glänzend für Verteidiger Scott Valentine ab, der den Puck in der 56. Minute mit einem mächtigen Schlagschuss zum 2:2 in den Torwinkel jagte.

    Es ging in die Verlängerung, in der Verteidiger Cundari wieder einmal seine technische Qualitäten bewies. Der Kanadier sorgte mit dem 3:2 in der 65. Minute für den dritten Sieg in Serie. Die Panther sind wieder mittendrin im Rennen um die Play-off-Plätze.

    Der Kader der Augsburger Panther für die Saison 2017/18

    Tor: Olivier Roy, Jonathan Boutin, Ben Meisner

    Verteidigung: Braden Lamb, Scott Valentine, Steffen Tölzer, Mark Cundari, Derek Dinger, Arvids Rekis, Gabe Guentzel, Simon Sezemsky

    Sturm: Drew LeBlanc, Trevor Parkes, Thomas Holzmann, Matt White (Zugang von den Milwaukee Admirals, AHL), Thomas J. Trevelyan, Michael Davies, Evan Trupp, Aleksander Polaczek, Daniel Schmölz (Schwenningen, DEL), Alexander Thiel, David Stieler, Jaroslav Hafenrichter, Christian Kretschmann (Krefeld Pinguine, DEL), Hans Detsch, Marco Sternheimer (AEV-Jugend)

    Auf den AEV wartet ein schweres Auswärtsspiel

    Am Freitag hatten die Panther einen souveränen Heimsieg gefeiert, bei dem Stürmer Matt White als Doppeltorschütze glänzte. Nach Treffern des Inlinehockey-Weltmeisters sowie Daniel Schmölz, Jaroslav Hafenrichter und Michael Davies führten die Augsburger im Curt-Frenzel-Stadion bereits mit 5:1, ehe die Gäste im letzten Drittel noch auf 5:3 heran kamen.

    „Für meinen Geschmack wurde es etwas zu spannend“, monierte zwar Trainer Mike Stewart, doch seine Mannschaft rettetet den Erfolg über die Zeit. Nach dem Spiele-Marathon über die Feiertage wird es für die Eishockey-Profis nun wieder etwas ruhiger. Es geht zurück in den gewohnten Rhythmus.

    Es wartetet allerdings ein schweres Auswärtsspiel am Freitag bei der DEL-Spitzenmannschaft in Nürnberg. Am Sonntag kommen die Kölner Haie.

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