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Augsburger Panther: Panther erkämpfen sich beim Tabellenführer einen Punkt

Augsburger Panther

Panther erkämpfen sich beim Tabellenführer einen Punkt

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    In dieser Szene scheitert Berlins Daniel Fischbuch an Augsburgs Torwart Jonathan Boutin.
    In dieser Szene scheitert Berlins Daniel Fischbuch an Augsburgs Torwart Jonathan Boutin. Foto: Maurizio Gambarini, dpa

    Die Augsburger Panther zeigten am Sonntagnachmittag ihre wohl beste Abwehrleistung in dieser Saison und müssen sich doch nur mit einem Punkt begnügen. Mit 1:2 (0:0, 1:0, 0:1, 0:1) nach Penaltyschießen unterlagen die AEV-Profis den Eisbären Berlin. „Momentan fällt uns alles nicht so leicht“, kommentierte AEV-Kapitän Steffen Tölzer die starke Leistung seines Teams vor 11.331 Zuschauern in der Arena am Ostbahnhof. Der 32-jährige Verteidiger spielte auch auf das vorhergehende Heimspiel gegen Wolfsburg an, als die Augsburger eine 2:0-Führung noch hergeschenkt hatten und sich schließlich erst im Penaltyschießen mit einem 3:2-Erfolg den Zusatzpunkt holten.

    Am Sonntag bissen sich die Berliner die Zähne an der Panther-Defensive aus. In 65 Spielminuten inklusive Verlängerung gelang dem haushohen Favoriten kein Treffer aus dem Spiel heraus. Die erste Riesenchance zur Eisbären-Führung vergab im ersten Drittel Daniel Fischbuch, der mit einen Penalty am überragenden Jonathan Boutin scheiterte.

    Nach der ersten Pause zogen die Panther ihr bekanntlich gefährliches Überzahlspiel auf. Nach einem überragenden Pass von Evan Trupp erzielte Trevor Parkes aus spitzem Winkel das 1:0. Es war bereits das sechste Saisontor des letztjährigen Topscorers (25 Treffer/25 Vorlagen). Torwart Petri Vehanen, der am Montag seinen 40. Geburtstag feiert und zugleich der älteste Spieler der Deutschen Eishockey-Liga ist, hatte keine Abwehrchance.

    Im Penaltyschießen zeigen die Eisbären Berlin ihr Können

    In der 35. Minute lag der Puck zwar hinter Boutin im Netz, doch die Schiedsrichter erkannten den Treffer nach Zeitlupenstudium nicht an, weil der Kanadier Blake Parlett die Scheibe über Schulterhöhe aus der Luft ins Netz geschlagen hatte. Optisch erspielte sich die Mannschaft von Ex-Bundestrainer Uwe Krupp zwar ein Übergewicht, doch im Angriff fehlten die Ideen. Mit viel Laufarbeit stellten die Panther die Räume zu und konterten gefährlich. „Wir hatten eigentlich genug Torchancen, aber wir haben sie leider nicht genutzt“, ärgerte sich Kapitän Tölzer, der am Donnerstag sein 600. DEL-Match absolviert hatte. Am Sonntag feierte sein Sturmkollege Aleksander Polaczek ein Jubiläum mit seinem 800. Match in der deutschen Eliteliga.

    Als AEV-Verteidiger Mark Cundari in der 57. Minute einen Alleingang von Jamison Macqueen mit einem Stockschlag regelwidrig behinderte, entschieden die Unparteiischen zum zweiten Mal auf Penalty, den Macqueen zum 1:1 nutzte. Nach der torlosen Verlängerung musste das Penaltyschießen entscheiden. In dieser Disziplin zeigten die Eisbären ihr Können. Während Cundari und Parkes an Vehanen scheiterten, trafen wieder Macqueen sowie James Sheppard und holten den Zusatzpunkt für Berlin.

    Augsburger Panther: Boutin – Tölzer, Cundari; Rekis, Guentzel; Valentine, Lamb; Sezemsky - Parkes, Stieler, Trevelyan; Davies, Trupp, White; Schmölz, Kretschmann, Holzmann; Polaczek, Hafenrichter, Detsch

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