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Augsburger Panther
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Augsburger Panther: Musterschüler und Mitläufer: Die Einzelkritik zur Saison-Halbzeit

Torhüter

Jeff Deslauriers Nach nur 22 Minuten der neuen Saison schienen die Panther ein Mason-Double verpflichtet und das gleiche Problem zu haben. Trainer Mike Stewart wechselte beim Zwischenstand von 1:5 im Auftaktspiel gegen Krefeld Deslauriers aus. Doch der 31-Jährige entpuppte sich als solider Schlussmann, was die Fangquote von 89,0 Prozent (DEL-Platz 16) nicht verrät. Note: 3

Ben Meisner Wenn der Amerikaner mit deutschem Pass eingewechselt wird, muss niemand zittern, weder Vorderleute noch Fans. Vergleichsweise jung (25), aufstrebend, ausbaufähig: Die Nummer zwei aus der zweiten Liga macht der Stammkraft Druck. Note: 3

Verteidiger

Brady Lamb Gutes Auge, harter Schuss und engagierter Assistent des Kapitäns. Angesichts seiner Qualitäten (17 Scorerpunkte) dürfte die DEL-Konkurrenz längst Jagd auf den Kanadier machen oder war schon erfolgreich. Verteidiger seiner Kategorie werden spätestens im Dezember verpflichtet. Note: 1

Arvids RekisSein Alter und seine Rückennummer 37 sind ab dem 1.Januar identisch. In der Abwehr und in Unterzahl ist der Lette mit deutschem Pass eine Bank und wirkt gegenüber dem Vorjahr verbessert. Note: 3

Evan Oberg Wichtige Rolle beim Aufbau des Powerplays, doch zu viele Leichtsinnsfehler an der blauen Linie und Schwächen im Zweikampf. Guter Plus-Minus-Wert: +5. Note: 4

James Bettauer Unauffälligkeit ist seine Stärke. Konnte seine Qualitäten in der Offensive (erst zwei Saisontore) noch nicht ausspielen und bislang nicht an seine gute letztjährige Saison anknüpfen. Note: 3

Steffen Tölzer Der weiße Jim Knopf der Augsburger Panther – ein prima Botschafter für den ältesten Eishockey-Verein Deutschlands in der Stadt und in der Liga. Mit zwei Toren und zehn Vorlagen hat der Kapitän seine Vorjahresbilanz bereits zur Halbzeit fast verdoppelt. Note: 2

Derek Dinger In der Abwehr engagiert und mit hoher Laufbereitschaft, doch mit zu vielen Leichtsinnsfehlern. Kommt mit wenig Strafzeiten (14 Minuten) aus. Note: 4

Bretton Stamler Der aus Hamburg verpflichtete Kanadier konnte allein mit Zweikampfhärte noch nicht vollständig überzeugen und musste deshalb hin und wieder als überzähliger Ausländer auf der Tribüne Platz nehmen. Note: 4

Stürmer

Adrian Grygiel Viel läuferischer Aufwand für relativ wenig Ertrag (4 Tore/8 Vorlagen). Der flinke und robuste Außen kann mehr, als er bislang gezeigt hat, und darf auch mal egoistisch sein. Note: 3

Thomas J. Trevelyan Der Kanadier, der sich mit dem Verein und der Stadt identifiziert, zieht die gegnerischen Schüsse an wie Motten das Licht und zählt deshalb auch in seinem fünften AEV-Jahr zu den Pechvögeln. Ein Stürmer mit unwiderstehlichem Drang zum Tor und präzisem Schuss. Note: 2

Mike Iggulden Der Ex-Kölner verpasste wegen einer schweren Knieverletzung zehn Partien. Nutzt seine Reichweite und seine Lauftechnik, macht aber noch zu wenig aus seinen Torchancen (4 Treffer). Note: 3

Jon MatsumotoDer Topscorer (13 Treffer/16 Vorlagen) freut sich wie ein Teenager auf jedes Training und ist dort wie auch im Spiel torhungrig. Bemerkenswert: Der Fan von Manchester United lebt Eishockey und geht mit Coach Mike Stewart nach dem Training auch mal taktische Varianten durch. Note: 1

Alexander PolaczekFühlt sich für höhere Aufgaben als Ergebnishalten im vierten Sturm berufen. Konnte aber trotz Laufbereitschaft und Einsatz nicht dauerhaft in die Topreihen stürmen. Note: 3

Drew LeBlanc Die filigransten Hände der Panther streicheln gekonnt den Puck, und der Amerikaner kann in brenzligen Situationen auch mal die Scheibe halten. Glänzt als Vorbereiter (15 Assists), trifft aber auch manche falsche Entscheidung. Note: 3

Mark MancariMit hoher Spielintelligenz ausgestattet kommt der Kanadier wegen seiner läuferischen Defizite auf den großen Eisflächen nicht in die Position, um seinen gewaltigen Schlagschuss anzubringen. Als Torjäger geholt, mutiert er zum Spielmacher. Note: 4

Ivan CiernikLäuferisch und technisch spielt der 38-Jährige noch immer auf gutem DEL-Niveau. Fehlt bislang das Schussglück oder ein geeigneter Sturmpartner zu mehr als vier Saisontoren? Note: 4

Daniel Weiß Ist mit 25 Jahren technisch ausgereift. Schirmt die Scheibe gut ab und hat ein gutes Auge. Doch in entscheidenden Situationen zu schlampig und taktisch nicht immer diszipliniert. Note: 3

Ben HanowskiDie beste Last-Minute-Verpflichtung seit langem. Der robuste Amerikaner kurvt trotz seiner 1,88 Meter elegant, aber immer zielstrebig in Richtung Tor, was zu Platz zwei in der Scorerliste mit elf Treffern und zwölf Vorlagen führt. Note: 2

Matt MacKay Manchmal hilft es, wenn ein Profi ein paar Pfunde mehr auf den Rippen hat. Dem 80 Kilo leichten Sohn des Ex-Nationalspielers Mark MacKay fehlt in manchen Situationen die Durchschlagskraft. Note: 3

Thomas Holzmann Der Ex-Münchner blüht mit mehr Eiszeit bei den Panthern regelrecht auf und deutete mehrmals an, dass er mehr kann als nur vierter Sturm. Sein persönlicher Restart in Augsburg ist gelungen. Der bewegliche Außen hat zur Halbzeit mit zehn Scorerpunkten (6Tore/4 Vorlagen) bereits seine Vorjahresbilanz (2/8) erreicht. Note: 2

Alexander ThielNach seinem Wechsel aus Düsseldorf ackert der gebürtige Kaufbeurer bisher vergeblich für sein erstes Tor für die Augsburger Panther. Kommt bisher über die Rolle des Ergänzungsspielers nicht hinaus. Note: 4

Hans Detsch Der Ergänzungsstürmer kam bisher als Aushilfe vom Kooperationspartner EV Ravensburg meist nur zu Kurzeinsätzen im vierten Sturm. Ohne Bewertung

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