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Eishockey: Bauchlandung der Augsburger Panther

Eishockey

Bauchlandung der Augsburger Panther

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    Den Puck hatten die Panther (hier Stephen Werner) im Blick, den Play-off-Platz mussten die Augsburger aber nach dem ersten Wochenende ohne Punktgewinn in der DEL  aber räumen.
    Den Puck hatten die Panther (hier Stephen Werner) im Blick, den Play-off-Platz mussten die Augsburger aber nach dem ersten Wochenende ohne Punktgewinn in der DEL aber räumen. Foto: Klaus Rainer Krieger

    Viel Wasser = viel Spannung: Diese Formel gilt für die Pantherspiele. Denn je öfter Larry Mitchell zur Mineralwasserflasche greift, desto aufregender ist die Partie. Beim 3:4 (1:1, 1:1, 1:2) gegen die Krefeld Pinguine musste der AEV-Trainer oft den Schraubverschluss öffnen – es gab zahlreiche brenzlige Situationen und auch Szenen zum Haareraufen. Nicht nur Mitchell, auch der verletzte Verteidiger Steffen Tölzer ärgerte sich nach dem Match: „Wir waren die stärkere Mannschaft. Aber das hilft nichts. Wenn man seine Chancen nicht verwertet, dann hat man keine Chance in der Liga.“

    Krefeld trifft zweimal in Unterzahl

    Vielleicht lag es auch an der ungewöhnlich frühen Einsatzzeit 14.30 Uhr, dass die Augsburger das Tor nicht trafen. Am Sonntagnachmittag zeigten sich die Profis zumindest zu Beginn noch im Modus Mittagsschlaf. Auf den ersten Torschuss mussten die Fans fast zehn Minuten warten. In der Abwehr spielten die Gastgeber endlich stabiler. Doch dafür war das sonst so druckvolle Überzahlspiel eine mittlere Katastrophe. Denn die beiden ersten Tore erzielten die Krefelder in numerischer Unterzahl.

    Auch Steffen Tölzer konnte es kaum fassen: „Wenn man zwei Tore in eigener Überzahl kassiert, wird es verdammt schwierig, drei Punkte zu holen.“ Die ersten Augsburger Treffer erzielten Brett Breitkreuz zum 1:1-Ausgleich und Ryan Bayda zur 2:1-Führung. Allerdings wäre weitaus mehr möglich gewesen, wenn Ivan Ciernik seine beiden Alleingänge innerhalb von 30 Sekunden der 35. Minute verwandelt hätte. Davor boten AEV-Stürmer

    Start nach der Länderspielpause ging daneben

    Mit einem 2:2 ging es in den Schluss-Abschnitt und da erwischten die Augsburger den besseren Start. Ivan Ciernik traf in Überzahl zum 3:2 in der 42. Minute. Die Panther schienen die dringend benötigten Punkte einfahren zu können. Doch Mitchell musste wieder oft zur Wasserflasche greifen und ärgerte sich nach dem Match: „Mit zwei Situationen, in denen zwei Krefelder auf einen Verteidiger von uns fuhren, haben sie das Spiel gedreht. Das darf nicht passieren.“

    Der Start nach der Länderspielpause ging mit dem 0:3 am Freitag bei den Nürnberg Ice Tigers und der Niederlage gegen Krefeld gründlich daneben. Bereits am Dienstag treten die AEV-Profis beim Spitzenteam in Mannheim an. „Das wird ganz bestimmt nicht einfacher, und wir stehen unter Druck zu punkten“, sagte Tölzer.

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