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AEV: 6:0! Bei den Panthern läuft gegen Iserlohn alles schief

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6:0! Bei den Panthern läuft gegen Iserlohn alles schief

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    Die Augsburger Panther bauen die Iserlohn Roosters mit eigenen Fehlern auf und leisten sich mit dem 0:6 einen kapitalen Fehlstart im Endspurt um die Play-offs.
    Die Augsburger Panther bauen die Iserlohn Roosters mit eigenen Fehlern auf und leisten sich mit dem 0:6 einen kapitalen Fehlstart im Endspurt um die Play-offs. Foto: Joachim Bywaletz

    Der Beginn des Endspurts im Kampf um die Play-off-Plätze in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) ist den Augsburger Panthern gründlich missglückt. Der gestrige Gastgeber Iserlohn Roosters (Rang vier) gewann in seiner 23. Heimpartie zum 17. Mal. Beim 0:6 (0:1, 0:3, 0:2) war die Augsburger Mannschaft von Trainer Mike Stewart nur anfangs ebenbürtig, machte die Roosters jedoch mit gravierenden eigenen Fehlern und dem schon in den vergangenen Wochen schwachen Unterzahlspiel (vier Gegentreffer) stark. Der Frust war groß – auch über viele Entscheidungen der Schiedsrichter, die 50 Strafminuten gegen die Panther verhängten.

    Der neue Verteidiger Blake Kessel und Stürmer T. J. Trevelyan waren nur Zuschauer. Denn lediglich neun Profis mit Ausländerlizenz dürfen in der DEL pro Partie eingesetzt werden. Die Augsburger waren zu Beginn geschickt im Defensivverhalten und gerade dabei, sich auch offensiv zu sortieren, als Arvids Rekis auf die Strafbank musste. Iserlohn nutzte die Überzahl durch Ryan Botton zur Führung (15. Minute). Der Rückstand der Augsburger nach 20 Minuten entsprach nicht dem Spielverlauf. Die Augsburger hatten sogar ein Plus an Torschüssen (9:4).

    Roosters effektiver als der AEV

    Stürmer Mark Mancari vergab gute Gelegenheiten, die Roosters waren weitaus effektiver. Innerhalb von 80 Sekunden trafen sie zweimal: Aus spitzem Winkel war Mike York (29.) erfolgreich, dann legte Panther-Kapitän Steffen Tölzer dem Iserlohner Brooks Macek die Scheibe auf (30.). Für Augsburg lief alles schief. Nicht einmal eine handfeste Auseinandersetzung zwischen Verteidiger Evan Oberg und dem Rooster Bradley Ross rüttelte das Team auf. Das eigene Powerplay brachte keinen Erfolg, der Iserlohner Chris Connolly zeigte in der 40. Minute, wie es funktionieren kann.

    Beim 0:4 machte Torhüter Jeff Deslauriers eine unglückliche Figur und provozierte anschließend sogar noch eine Strafzeit. Für den Kanadier war nach zwei Dritteln Schluss, sein Nachfolger Ben Meisner war kaum zwei Minuten auf dem Eis, als es wieder einschlug. Torschütze in Überzahl war der frühere Panther Louie Caporusso. Augsburg musste nun ständig dezimiert agieren. Michel Periard (50.) machte das halbe Dutzend voll. Schwierig wird es auch am Sonntag (16.30 Uhr) im Augsburger Curt-Frenzel-Stadion. Dann treffen die Panther auf die Berliner Eisbären, immerhin DEL-Rekordmeister. (AZ, unz)

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