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Augsburger Panther: Zurück zum Erfolg

Augsburger Panther

Zurück zum Erfolg

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    Ein Bild aus besseren Tagen: Die Panther bejubeln ihren Erfolg gegen Mannheim.
    Ein Bild aus besseren Tagen: Die Panther bejubeln ihren Erfolg gegen Mannheim. Foto: Ulrich Wagner

    Genau zur richtigen Zeit kam die Länderspielpause für die Panther: Die Formkurve zeigte mit fünf Niederlagen in Serie nach unten, zudem waren einige Profis angeschlagen. Mit der Vergangenheit wollen sich das Team und Patrick Seifert jedoch nicht lange beschäftigen. „Das haben wir abgehakt. Wir schauen nach vorne und sehen das jetzt als Neustart in die Saison“, sagt der Verteidiger vor dem Heimspiel am morgigen Freitag (19.30 Uhr) gegen die Düsseldorfer EG.

    Die freien Tage während des Deutschland Cups in München nutzten die Spieler unterschiedlich (siehe Infokasten). Patrick Ehelechner ließ sein linkes Knie behandeln, das dem Torwart vor der Pause Schmerzen bereitete. Die genaue Diagnose will der gebürtige Rosenheimer nicht verraten, weil der Gegner das ausnützen könnte. Die Knieverletzung zum jetzigen Zeitpunkt war jedoch doppelt schmerzhaft, denn der Torwart bekam erstmals seit zwei Jahren wieder eine Einladung zur Nationalmannschaft. Der neue Bundestrainer Pat Cortina berief den AEV-Schlussmann neben Dennis Endras von den Mannheimer Adlern und dem Berliner Rob Zepp in sein engeres Aufgebot für das Vier-Länder-Turnier.

    Ehelechner: Augsburg geht vor

    Patrick Ehelechner (neun Länderspiele) musste absagen, obwohl er sich zu gerne auf der internationalen Bühne präsentiert hätte: „Es war eine schwere Entscheidung. Das Herz hat Ja gesagt, der Verstand Nein. Letztendlich geht Augsburg vor. Hier muss ich vollständig fit sein.“ Die nächste Pause folgt schließlich erst Anfang Februar, wenn die Auswahl des Deutschen Eishockey-Bundes in Bietigheim gegen Italien, Österreich und die Niederlande um das Olympia-Ticket für Sotschi 2014 kämpft. Nach dem Turniersieg des Nationalteams und der starken Leistung aller drei Schlussmänner – Ehelechner-Ersatz Dimitrij Kotschnew aus Hamburg bot beim 2:0 im Schluss-Spiel gegen die Slowakei eine fehlerfreie Leistung – dürften zumindest die Torhüter-Plätze vorerst vergeben sein.

    Der Panther-Schlussmann hofft zwar auf eine weitere Chance, konzentriert sich nun aber auf seinen Klub. Wie will seine Mannschaft wieder Erfolge feiern? „Wir müssen zu unserem Augsburger-Panther-Stil zurückfinden und uns die Lunge aus dem Körper pusten. Das System ist sehr kraftaufwendig, aber erfolgreich“, sagt der Publikumsliebling, der seine Knie-Verletzung auskuriert hat.

    Eine einfachere Erfolgsformel kennt der letztjährige Topscorer Brian Roloff: „Wir müssen wieder mehr Tore schießen.“ Damit nimmt der Amerikaner auch seine Paradereihe aus dem Vorjahr mit Sergio Somma und Mario Valery-Trabucco, die zuletzt ausgebrannt wirkte, in die Pflicht.

    Roloff : Habe keinen Vertrag in Wolfsburg

    Zwar melden die Wolfsburger Nachrichten den Transfer von Roloff zu den Grizzly Adams, doch der Mittelstürmer dementiert: „Ich habe keinen Vertrag in Wolfsburg unterschrieben.“ Sein Manager habe ihn angerufen und gefragt: „Was ist da eigentlich los.“ Brian Roloff versichert: „Das ist auch keine zweite Sean-O’Connor-Geschichte.“ Zur Erklärung: In der vergangenen Saison führte Publikumsliebling O’Connor die Fans und die Öffentlichkeit monatelang an der Nase herum und beteuerte, dass er noch keinen neuen Kontrakt unterschrieben habe, obwohl der Wechsel zum ERC Ingolstadt spätestens im Dezember festgestanden hat. Der jetzige Wolfsburger und frühere AEV-Manager Karl-Heinz Fliegauf schweigt zu einem möglichen Roloff-Transfer: „Kein Kommentar.“

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