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Bundesliga: Verwirrspiel um Robert Lewandowski

Bundesliga

Verwirrspiel um Robert Lewandowski

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    Borussia Dortmund kämpft weiter um Robert Lewandowski.
    Borussia Dortmund kämpft weiter um Robert Lewandowski. Foto: Bernd Thissen, dpa

    Robert Lewandowski bewegt derzeit die Gemüter. Bleibt er oder geht er? Das ist hier die Frage. Sein Vertrag bei Borussia Dortmund läuft offiziell noch bis zum Ende der kommenden Saison. Inzwischen berichten aber verschiedene Medien über eine mündlich vereinbarte Ausstiegsklausel, die ihm den Weg zum FC Bayern frei machen könnte. Ein Überblick:

    Wechsel von Lewandowski  schon nach der Saison?

    Die Ausgangslage Die Berater des Polen sollen laut Bild darauf pochen, dass Lewandowski schon nach dieser Saison wechseln darf. Angeblich gibt es eine mündliche Vereinbarung die besagt, dass er dazu bis zum 15. Mai einen Verein bringen muss, der bereit ist, eine festgelegte Ablösesumme zu zahlen. Diese soll sich auf 25 Millionen Euro belaufen - im Gegensatz zu Mario Götze, der sich seine Ablösesumme von 37 Millionen Euro in den Vertrag schreiben ließ. Der FC Bayern soll dieses Angebot gemacht haben - was der BVB dementiert. Live im TV: Borussia Dortmund bei Real Madrid

    Noch sei kein Verein aus der Bundesliga auf ihn zugekommen, sagte BVB-Boss Hans-Joachim Watzke. Die Spekulationen um Lewandowski hatten nach seiner Vier-Tore-Gala beim 4:1 im Champions-League-Halbfinalhinspiel gegen Real Madrid Fahrt aufgenommen. Lewandowski werde künftig "in einem noch größeren Verein spielen. Einem noch besseren als Borussia Dortmund. Die Funktionäre von Borussia Dortmund wissen, wo er spielen wird", hatte sein Manager Cezary Kucharski im staatlichen polnischen Nachrichtensender TVP Info gesagt.

    Lewandowski selbst sagt: Nichts.

    Lewandowskis Berater profitieren

    Wer profitiert? In erster Linie natürlich Lewandowski. In Dortmund verdient er derzeit rund 1,5 Millionen pro Jahr. Egal was passiert: Künftig wird er deutlich mehr bekommen - bei den Bayern oder in Dortmund. laut Bild versucht der BVB alles, um seinen Torjäger zu halten und seinen Vertrag sogar zu verlängern. Angeblich soll ihm Dortmund 7 Millionen pro Jahr geboten haben, wenn er bleibt. Ähnliches dürfte er auch bei den Bayern verdienen. Neben Lewandowski profitieren aber auch dessen Berater. In der Regel bekommen sie rund zehn Prozent der Ablöse vom neuen Verein ihrer Klienten als Provision. Würde Lewandowski also in Dortmund bleiben, entgingen seinen Beratern 2,7 Millionen Euro.

    Was macht Dortmund? Der Verein kämpft mit aller Macht um seinen Stürmer. Nach Mario Götze noch einen zweiten Leistungsträger an den nationalen Konkurrenten verlieren? Undenkbar. BVB-Boss Hans-Joachim Watzke sagt, dass Lewandowskis Vertrag keine Ausstiegsklausel besitzt. Er pocht darauf, dass der Pole seinen Vertrag erfüllt, also noch mindestens die kommende Saison in Dortmund spielt. Das widerspricht allerdings den Behauptungen, es gäbe eine mündlich vereinbarte Ausstiegsklausel.

    Gerücht über zwei Verträge

    Was machen die Bayern? Angeblich Nägel mit Köpfen. Laut Bild haben sie mit Lewandowski schon zwei Verträge abgeschlossen. Einen ab der nächsten Saison und einen ab der übernächsten Saison. Beide sollen vier Jahre Laufzeit haben. Letzterer hätte den Vorteil, dass er die Bayern keine Ablösesumme kosten würde. Offiziell ist dagegen aus München seit Freitag Vormittag folgende Pressemitteilung bekannt: "Der FC Bayern nimmt Bezug auf verschiedene Meldungen zum Spieler Robert Lewandowski und stellt diesbezüglich klar: Der FC Bayern hat entgegen diesen Meldungen keinen Vertrag mit Robert Lewandowski."

    Weitere Gerüchte Wie der Focus meldet, soll Mario Gomez auf dem Sprung nach Dortmund sein. Angeblich wurde der Bayern-Stürmer sogar schon in Dortmund gesichtet. Das Magazin beruft sich auf die Ruhr-Nachrichten. Die melden auf ihrer Homepage, Gomez sei zum Medzin-Check angereist und auch auf der Geschäftsstelle gesichtet worden. Gomez' Berater allerdings dementierte, dass sein Klient im Ruhrgebiet gewesen sei.

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